Kommende Veranstaltungen
- In den Bergen und Wäldern um Stuttgart: Überraschende Kleinodien im Schurwald - 14. Jun. 2023 - 8:30
- Streuobst, Moscht und Destillate (Exkursion) - 15. Jun. 2023 - 9:00-18:00
- Die Bauten des Industriearchitekten Philipp Jakob Manz in Kirchheim/Teck - 17. Jun. 2023 - 8:30
- Hiwwa un driwwa: Orgelfahrt nach Baden und ins Elsass - 21. Jun. 2023 - 8:00
- Kirchenbau im Umbruch – Gotteshäuser im Stuttgarter Osten um 1900 - 27. Jun. 2023 - 12:45-16:15
- Von der Gerste zum Bier (Exkursion) - 29. Jun. 2023 - 9:00-18:00
- Vielseitige Architektur in Baden-Baden - 30. Jun. 2023 - 7:30
- Ausblicke in Nachbarregionen: Kirchenentdeckungen - 15. Jul. 2023 - 8:00
- Das Mittelalterexperiment "Campus Galli" - 28. Jul. 2023 - 7:45
- Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen - 26. Aug. 2023 - 8:30
- Kannitverstan – Tuttlingens Aufstieg zum "Weltzentrum der Medizintechnik" - 5. Sep. 2023 - 7:30
- "Schwankend spurt der Weg durchs Ried" - Bad Wurzach und Sepp Mahler - 7. Sep. 2023 - 7:45
- Leben am römischen Limes - Fahrt in den Ostalbkreis - 16. Sep. 2023 - 8:00
- Der Schönbuch und seine Kleindenkmale - 29. Sep. 2023 - 13:00
- Eine Stadt und ihr Fluss – Ulm und die Donau - 20. Okt. 2023 - 8:00
- Badens Schatztruhe und Wissensspeicher für Baden-Württemberg - 3. Nov. 2023 - 13:00
Ein wundervolles Konzept !!
Vielen Dank. Leider wird es in dieser Form nicht realisiert. Die Mühe war’s aber wert.
Ihr Schwäbischer Heimatbund
Die Aussagen der Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut und der CDU, dass sich der Denkmalrat darin einig war, dass es bezüglich der Struktur der Denkmalfachbehörden in Baden-Württemberg, also des Landesamtes für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, keinen organisatorischen Handlungs- bzw. Änderungsbedarf gibt, ist schlichtweg falsch.
Als Mitglied des Denkmalrates habe ich beantragt, wieder ein Landesdenkmal als Sonderbehörde mit direkter Zuordnung zum zuständigen Ministerium zu schaffen. Dieser Antrag wurde in der Sitzung des Denkmalrates am 9. Dezember 2019 unter TOP 5 als Schwerpunktthema behandelt. Ich konnte mich dort mit meinem Antrag nicht durchsetzen. Ausschlaggebend war offensichtlich eine Absprache seitens der vier Regierungspräsidenten, diesen Antrag zu verhindern. Auch konnten sich einige Mitglieder des Denkmalrates aus Gründen einer subjektiven Befangenheit nicht äußern, da sie dadurch persönliche Nachteile befürchteten. Einige Mitglieder haben mir das im persönlichen Gespräch auch gesagt.
Erfreulich ist, dass die Grünen in Ihrer Stellungnahme mitgeteilt haben, dass sie eine Neuorganisation des Landesamtes für Denkmalpflege gerne prüfen und sich mit uns darüber austauschen werden. Hoffentlich folgen den Worten auch Taten. Sollte ich auch weiterhin als Mitglied dem Landesdenkmalrat angehören, werde ich erneut den Antrag auf Neuorganisation der Denkmalpflege in Baden-Württemberg stellen.
Alle Bundesländer, außer Baden-Württemberg, bündeln die Denkmalpflege in einer obersten Denkmalbehörde. In Baden-Württemberg erfolgt dies in einer Abteilung in einer Mittelbehörde. Dies ist ein Armutszeugnis für ein Kulturland.
Jürgen Ehret, Heitersheim
Mitglied des Landesdenkmalrates und Vorsitzender des Förderkreises Archäologie in Baden e.V.
Sehr geehrter Herr Ehret, vielen Dank für Ihren Beitrag. Der Hoffnung, dass die neue Landesregierung den Denkmalschutz in geeigneter Weise stärkt, schließen wir uns an. Die SHB-Redaktion
Schade daß Sie nicht alle im Landtag vertretenen Parteien zu ihren Positionen befragt haben. Es bleibt eine Informationslücke und betrifft gerade die Partei, die mit so großen Worten vom Schutz von Heimat und des kulturellen Erbes spricht. Da wäre deren Konzept zur Sicherung der Denkmalpflege ein guter Prüfstein ihrer Kompetenz und Seriosität gewesen. Diese Chace wurde verpasst (könnte aber doch wohl nachträglich noch ergriffen werden?!)
Sehr geehrter Herr Dreher, vielen Dank für Ihren Hinweis. Uns als Heimatbund geht es aktuell und konkret um die Fortentwicklung unserer Themen in der künftigen politischen Verantwortung, sprich Regierung. Wir haben daher jene Parteien befragt, die Aussicht auf eine Regierungsbeteiligung hatten. Ihre SHB-Redaktion.
“… machten sie zum perfekten Opfer”: ich habe gelesen, daß der Mann der Frau Kepler sich als Söldner anwerben ließ. Zweimal sei er zurückgekehrt und hätte sich von dem Soldgeld ein Haus kaufen können. Das dritte Mal sei er nicht mehr zurückgekommen. Wieso war dann die Witwe so, wie Sie sie beschrieben haben, quasi rechtlos?
Noch eins zum Schriftbild: Warum ist hier die Schrift grau???? Sie ist einfach schlecht lesbar, da kein Kontrast. Ich weiß, das wird woanders auch öfters so gehalten, ist aber finde ich, ein Unsinn.
Sehr geehrter Herr Thurm, zur Schriftfarbe: 70% schwarz ist für die Mehrzahl der Menschen hervorragend lesbar. Richtig ist, dass es Menschen gibt, die einen stärkeren Kontrast benötigen. Richtig ist aber auch, dass es Menschen gibt, für die ein stärkerer Kontrast (100% schwarz auf weiß oder andere Kombinationen wie gelb auf blau) nicht lesbar sind. Wir haben diese Abstufung gewählt, um möglichst allen gerecht werden zu können. Internet-Nutzerinnen und -Nutzer können übrigens in Ihren Browser-Einstellungen je nach Einschränkungsgrad Kontrast, Schriftgröße, Schriftart und manchmal auch Farbe individuell einstellen, um genau auf diese Probleme, wie Sie sie beschreiben, zu reagieren. Insofern ist das alles andere als Unsinn.
Zu Katharina Kepler: Der Beitrag über sie in der neuen SH, die in diesen Tagen zu Ihnen kommen wird, zeigt die Umstände nochmals deutlich. Wenn es an der Darstellung Zweifel gibt, laden wir Sie ein, unter Angabe Ihrer Quelle in der SH (Stichwort “Leserforum”) wie auch an dieser Stelle hier darüber zu diskutieren.
Sehr geehrter Herr Thurm, von einem ausgewiesenen Spezialisten ehielten wir auf Ihre Anmerkung hin folgende Reaktion: “In den Fokus der Hexenverfolgung gerieten häufig ältere, verwitwete Frauen, oftmals schon kurz nach dem Tod ihres Ehemannes. Einer der Gründe war, dass man bei ihnen einen Verstoß gegen die Lutherische Ehelehre argwöhnte, in welcher klar geregelt ist, dass die Ehefrau dem Mann untergeordnet, seiner Verfügungsgewalt unterstellt, auf Haus, Küche und Kinder eingegrenzt und im Übrigen von allen anderen Lebensbereichen ausgeschlossen ist. Eine Witwe, die keinem Schutz eines Mannes mehr unterstand, hatte sich daher tunlichst in ihren eigenen vier Wänden aufzuhalten. Katharina Kepler hingegen pflegte – so wird im Prozess berichtet – nicht nur dagegen zu verstoßen, sondern auch ungefragt in anderer Leute Häuser herumzulaufen. In der Anklage heißt es: „Beclagte Kepplerin nun vil Jar hero mit hin vnd widerlauffen an die jenige orth, da sie nichtz zu verrichten gehabt, also verdächtig gemacht, dass sie nahe meniglich für ein Hexen gehaltten.“ Zum Verhängnis wurde ihr unter anderem auch „ihre Eigenheit, dem Gegenüber nicht in die Augen zu sehen, sondern den Blick auf den Boden zu heften“.
Als Frau, deren Mann zu Lebzeiten nicht nur immer wieder durch Streitigkeiten und unsteten Lebenswandel auffiel, sondern schließlich endgültig davonlief und sie mit ihren Kindern zurückließ, war Katharina Kepler alles andere als eine unauffällige Persönlichkeit in der Leonberger Einwohnerschaft. Auch wusste man, dass sie trotz ihres verblichenen Mannes (er verließ sie im Januar 1589 und starb im August 1590 in der Nähe von Augsburg als Söldnerhauptmann „einen schlimmen Tod“, die Todesnachricht erreicht seine Frau allerdings frühestens im Jahr 1594) durchaus noch vermögend war: Zunächst erwarb die Alleinstehende 1595 das Viertel eines Hauses in Leonberg, im Dezember 1595 daraufhin an selbem Ort ein gesamtes, größeres Haus. Kurz bevor die Reinbolds ihre Schadensersatzklage für die angeblich erlittenen Leiden gegen Katharina stellen, lässt der Leonberger Vogt ihr gesamtes Vermögen ausforschen – und exakt auf die Höhe desselben, 1000 Gulden, belief sich dann auch deren Forderung.
Insgesamt kann festgestellt werden, dass die einzelnen Schritte des Prozesses und seiner Vorgeschichte durchaus Kalkül hatten: Bereits ein halbes Jahr, nachdem ihr Sohn Heinrich, der dem Vater in Grobheit in nichts nachstand und sie zuvor noch öffentlich als Hexe verleumdet hatte, stirbt, wird Katharina 1615 einem ersten widerrechtlichen Verhör durch den Leonberger Vogt unterzogen. Ins Rollen wird der weitere Verlauf des Prozesses im Wesentlichen erst 1619 gebracht, als man witterte, dass Johannes Kepler nach dem Tod von Kaiser Matthias seine Stellung als kaiserlicher Mathematiker und damit seinen Einfluss verloren hätte.”
Guten Tag
Ein sehr schön gemachter Film zu einem alten Handwerk! Vielleicht lässt sich ein Besuch ds Kalkofenmuseums einmal mit einem Radurlaub am Bodensee oder mit einer Radreise übe den Donau-Radwanderweg verbinden.
Weiterhin frohes Schaffen
Vielen Dank! Sie sind immer gerne willkommen. Am besten vorher vergewissern, dass geöffnet ist.
Ihr SHB
Am 27.7.21 wurde im Schwäbischen Tagblatt endlich mal die negative Seite der geplanten Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn vorgestellt, daneben aus der Kreisecke Herr Strasdeit desgleichen. Das war höchste Zeit, denn schon länger habe ich den Eindruck, dass das Tagblatt parteiisch für die Innenstadttrasse eintritt, fast täglich ein Bild der schicken Bahn bringt und die Befürworter zu Wort kommen lässt. Mein Gesamteindruck: Es geht um´s Geld, das man sich nicht entgehen lassen will. Dabei geht es doch um das Stadtbild und, wie Triebold den Heimatbund zitiert, den “Charme und die Atmosphäre unserer Stadt”. Meine Frage: Wie positioniert sich eigentlich der Denkmalschutz, der zwar erwähnt wird, aber kann er sich nicht auch auf einer Seite äußern?
Extreme Enge in Verbindung mit vergleichbaren Stadtbahnfahrzeugen kann man sich ohne großen Aufwand in Bad Wildbad anschauen.
Die Tische der Gastronomiebetriebe am Ufer der Enz sind bei schönem Wetter gut besucht, aber unmittelbar neben den Gleisen platziert. Wer dort – in erstaunlicher Ruhe- seinen Cappuccino genießt, wird zugeben müssen, wie wenig lästig ein LANGSAM fahrender Tramtrain für seine Umgebung ist. Lärm? Zugluft? Erschütterungen? Störend ist das in der Wahrnehmung sehr vieler Menschen kaum.
Auch die Fahrdrähte und ihre Stützen beeinträchtigen das Stadtbild Bad Wildbads eher marginal, von einer grundlegenden Zerstörung kann überhaupt nicht die Rede sein. Bad Wildbad lebt vom Tourismus, muss aber einen strukturellen Wandel durchstehen, die „Kur“ liegt als Wirtschaftsfaktor darnieder, ohne den erstarkenden „Eventtourismus“ könnten die noch vorhandenen Dienstleistungsbetriebe nicht überleben. Die S6 bringt mit ihren stark gestiegenen Fahrgastzahlen umsteigefrei Kunden aus einem großen Einzugsgebiet, deren dann fehlende Autos vor Ort gar niemand vermisst. Übrigens hat der SHB den Erhalt und die Erweiterung dieser Bahn durch den Ort bis zum Kurpark am Anfang des Jahrtausends gebührend positiv gewürdigt.
Für den, der nicht mal hinfahren will oder kann, gibt es hier mal nur die Adresse eines Bildes:
https://www.bahnbilder.de/bild/deutschland~s-bahnen-und-regionalstadtbahnen~stadtbahn-karlsruhe-hier-nur-die-s-bahnen/336223/eng-geht-es-zu—in.html
Eine Gegenfrage zur Ihren Fragen oben (Zitat: “Wie gestaltet sich die Aufenthaltsqualität der Fußgänger in diesen Bereichen? Auch für sie wird es eng und hektisch werden in der Karlstraße, auf der Neckarbrücke, in der Mühl- und Wilhelmstraße.”)
Was finden Sie weniger hektisch an den derzeit vielen PKWs und Bussen?!?
Der ernste Blick soll sicherlich u. a. ausdrücken, dass Schaller-Härlin als ernstzunehmende Malerin anerkannt werden will. Denn bis heute gibt es Leute, die Frauen gerne verniedlichen und verdummen wollen, um ihre Leistung nicht honorieren zu müssen, nach dem Motto “Was sie tut interessiert mich gar nicht, Hauptsache sie sieht gut aus und lässt mit einem Lächeln erkennen, dass ich mit ihr machen könnte, was ich will.”
Zudem ist es weder in der Fotografie noch in der Porträtmalerei aller Jahrhunderte üblich, dass die Porträtierten “sympathisch” lächeln, wie für ein Familienalbum. Solche Art von “Charakteranalysen” sind bei Otto Dix, Max Beckmann oder van Gogh eher unüblich, obwohl auch deren Porträts und Selbstporträts Kühle und Strenge aufweisen.
Freundliche Grüße, W. Pilch
Eine sehr gute Aktion! Die Apfelsaft-Hersteller sollten noch versuchen, den Zuckergehalt des Apfelmostes zu senken!
Heiner Werner
Man kann wohl kaum den Welthandel unterbinden, aber das importierte Zeug schmeckt vor lauter Süße ziemlich fad. Einige Safthersteller suchen hier heimisches Streuobst mit gesunder Säure und Charakter zum beimischen. Wenn das intensiviert würde könnte das für alle Seiten eine Win-Win-Situation sein.
Diese Preisidee ist unglaublich schön! Ich habe schon die Igersheimer Bildstöcke (Preis letztes Jahr) angesehen und achte seither sehr auf Kleindenkmale überall. Weiterhin viel Erfolg.
Vielen Dank! Es sind jedes Jahr großartige Projekte und Preisträger*innen dabei, die vorbildlich sind.
Ich bin dankbar, dass der SHB das Thema Kreuzbühne aufnimmt. Die Begründung der Ablehnung überzeugt mich; die notwendigen Begleitmaßnahmen (Anbau, Erweiterung des Baudenkmals) wären verheerend. Wertvoll der SHB-Vorschlag zum Kulissengebäude!
Besten Dank, verehrte Frau Kupke. Wir hoffen sehr, dass unsere Position Gehör findet.
Zur Info: Die angegebene E-Mail-Adresse zum Bezug der Publikation scheint nicht korrekt zu sein (kommt als unzustellbar zurück)…
In der Tat, sehr geehrter Herr Lill. Das tut uns leid – da ist beim Druck der Zeitschrift etwas verloren gegangen.
Aber zumindest hier auf der Homepage haben wir es korrigiert.
Viele Grüße – Ihr SHB-Team
Wer sitzt auf dem Podium und dikutiert???
Für das Podium sind vorgesehen: Thomas Rossmann (Aufbruch), Ludwig Coulin (Architekt mit Schwerpunkt Opernbau), Marc-Oliver Hendriks (Intendant der Staatstheater), Kunstministerin Petra Olschowski, OB Frank Nopper.
Lieber SHB,
das kann nicht unwidersprochen bleiben. Etliche Argumente sind richtig, vermengen sich aber zum Teil unzulässig.
Ich werde dazu eine getrennte Email verfassen.
Endlich mal wieder etwas von Uhland. Nn wäre es aber an der Zeit auch seine schriftstellerische Arbeit neu zu betrachten.
“Erst bei Grunbach geht es mit dem Wein los”
Lieber, sehr geehrter Herr Klink,
was werden denn die Wengerter zwischen Fellbach und Grossheppach dazu sagen? Die Stettener nehmen Ihnen den Häder weg und das Brodwasser gleich dazu. Und die Korber stossen Sie hoffentlich nicht von deren Kopf in die Rems.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Erich Brauch
Guten Tag,
Ich habe Interesse an der Ausgabe 2022/1 Ihrer Zeitschrift “Schwäbische Heimat”. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir ein Exemplar zusenden könnten. Teilen Sie mir bitte die Kosten für das Exemplar mit, damit ich Ihnen diese überweisen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Kaltenecker
Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Kulturgeschichte. Ich habe eine historische Exkursion vor. Interessant, dass der Konsum von alkoholischen Getränken in unserem Kulturraum eine lange Geschichte hat.