Holbein und die Renaissance im Norden (Städel Museum Frankfurt a.M.)

(Titelbild: Hans Burgkmair d. Ä.: Johannesaltar, 1518, gemeinfrei | Von The Yorck Project (2002) 10.000 Meisterwerke der Malerei (DVD-ROM), distributed by DIRECTMEDIA Publishing GmbH. ISBN: 3936122202., Gemeinfrei, LINK)

»Holbein und die Renaissance im Norden« – und Ständige Sammlung (Städel Museum) in Frankfurt am Main

Führung: Sibylle Setzler M.A.

Mittwoch, 17. Januar 2024 (Tagesfahrt) [Reisenr. 834]
Zustieg: 6.25 Uhr Tübingen, Busbahnhof
Abfahrt: 7.15 Uhr Stuttgart, Karlsplatz
Zustieg: 8.00 Uhr „Parken und Mitnehmen“ an der Autobahnausfahrt Heilbronn-Untergruppenbach

Preis (inkl. Fahrt im modernen Reisebus, Führungen, Eintritte): € 159,– pro Person

Die Maler Hans Holbein d. Ä. (ca. 1460/70–1524) und Hans Burgkmair d. Ä. (1473–1531) gelten neben Albrecht Dürer als Wegbereiter einer neuen Kunst: der Malerei der Renaissance. Dank vieler Aufenthalte Kaiser Maximilians I., der damit verbundenen häufig tagenden Reichstage sowie der Kunstsinnigkeit und Finanzkraft der großen Handelshäuser der Fugger und Welser wurde Augsburg am Anfang des 16. Jahrhunderts zu einem kulturellen Zentrum, in dem Holbein und Burgkmair neue künstlerische Positionen der Malerei entwickeln konnten.

Hans Holbeins Werk markiert den Übergang von der spätgotischen zur Renaissance-Malerei und zeigt deutlich den Einfluss seiner Ausbildung am Oberrhein sowie auch seine Beschäftigung mit den Neuerungen der niederländischen Malerei Jan van Eycks und Rogier van der Weydens. Hans Burgkmair gilt als der entscheidende Wegbereiter der Renaissance in Augsburg. Beeinflusst von Albrecht Dürer, gefördert von der Kirche und vom Kaiser, ließ er sich von den italienischen Formen der Renaissance anregen und verarbeitete sie meisterhaft in seinen Holzschnitten und Gemälden.

Im Städel Museum werden im Herbst 2023 erstmals eine bedeutende Anzahl der wichtigsten Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Hans Holbein d. Ä. und Hans Burgkmair d. Ä. in einer Ausstellung zusammengeführt, Ergänzt werden sie um Arbeiten weiterer Augsburger Künstler aus der Zeit von ca. 1480/90 bis etwa 1530 sowie um ausgewählte deutsche, italienische und niederländische Kunstwerke u. a. von Albrecht Dürer, Andrea Solario oder Hugo van der Goes, die das Schaffen von Holbein und Burgkmair vorbildhaft prägten. Wie die Kunst der beiden Maler auch nachfolgende Künstlergenerationen beeinflusste, wird in den Werken Hans Holbeins d. J. eindrücklich sichtbar.

In dieser großen Sonderausstellung präsentiert das Städel Museum einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der Kunst Nordeuropas von der Spätgotik bis zur Neuzeit. Ein Rundgang durch die Ständige Sammlung des Museums rundet den Kunsttag ab.

17. Jan. 2024, 7:15-19:00

Städel u. Romantikmuseum Frankfurt/M

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