Grabmal von Hermann Fischer saniert

Der ist in tiefster Seele treu, der die Heimat so liebt wie du.

Grabmal
Das frisch restaurierte Grabmal Hermann Fischers auf dem Tübinger Stadtfriedhof. (Bild: Brigitte Miller)

Das Fontane-Zitat am Fuß des Grabsteins von Hermann Fischer war auch das Motto einer Feierstunde auf dem Tübinger Stadtfriedhof. Die Schmidmaier-Rube-Stiftung des Schwäbischen Heimatbunds und der Verein Schwäbischer Dialekt e.V. haben – auf Anregung der Tübinger Ortsgruppe und ihres Vorsitzenden Frieder Miller – die Kosten für die Sanierung und Restaurierung des Grabes des bedeutenden Germanisten und Dialektforschers übernommen. Am Vorabend des 90. Todestages Hermann Fischers konnte das erneuerte Grabdenkmal am 29. Oktober 2010 der Öffentlichkeit übergeben werden.

Prof. Dr. Hermann Fischer (1851–1920) war Inhaber des Lehrstuhls für deutsche Sprache und Literatur an der Tübinger Universität und ist vor allem als Verfasser des Schwäbischen Wörterbuches, das bis heute und über die Grenzen Schwabens hinaus die Dialektforschung prägt, bekannt. Bei der stimmungsvollen Veranstaltung würdigten Prof. Dr. Hermann Bausinger als Vertreter der Tübinger Universität sowie die beiden Germanisten und Dialektforscher Prof. Dr. Norbert Feinäugle, Weingarten, und Prof. Dr. Hermann Fischer, Pfullingen, Leben und Werk des Gelehrten.

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