Innenraum in Brauntönen

Frauen – Avantgarde beim Bauen

Folke Köbberling, TRIBUTE TO OUD. Unterschätzte Ressourcen, Kunstverein Neuhausen 2022 | Foto: Natalie Brehmer

17. Auflage der SHB-Tagungsreihe „Schwäbischer Städte-Tag – Forum für Denkmalpflege und Städtebau“

17. Oktober 2022, 12:30–17:30 Uhr
Hospitalhof, Büchsenstraße 33, 70174 Stuttgart

Titel eines Prospekts
Das Faltblatt „Städte-Tag 2022“ zum Herunterladen.

Herausragender Architektur liegt stets eine Philosophie zugrunde. Frauen wie Zaha Hadid, Margarete Schütte-Lihotzky oder Truus Schröder, um nur diese zu nennen, haben die Architekturgeschichte maßgeblich geprägt. Ob hier von spezifisch femininer Architektur gesprochen werden kann, sei dahingestellt. Die Impulse für innovatives Bauen waren jedenfalls weit größer als in der jeweiligen Zeit wahrgenommen. In der Geschichte des Planens und Bauens haben Frauen entsprechend einen gewichtigen Anteil an der Avantgarde, umso mehr, als sie sich in der von Männern dominierten Bauwelt oft durchsetzen mussten.

Welchen Einfluss haben Architektinnen heute mit ihrer Sicht auf die Gestaltqualität? Welche Formen und Materialien wählen sie vor dem Hintergrund des spezifischen Ortes und der konkreten Aufgabenstellung? Welche Antworten finden sie auf die Herausforderungen nachhaltigen Bauens? All dies soll Gegenstand der Veranstaltung „Frauen – Avantgarde beim Bauen“ sein.

Beim 17. Schwäbischen Städte-Tag kommen bekannte Architektinnen zu Wort, die im Rahmen dieses etablierten Forums für Vertreterinnen und Vertreter aus Architektur, Städte- und Landschaftsplanung, für die kommunalen Bauverwaltungen sowie für interessierte Bürgerinnen und Bürger ihren Blickwinkel auf das Bauen aufzeigen.

Alle am Thema Interessierte sind herzlich eingeladen. Finden Sie hier das Faltblatt Städte-Tag 2022 zum Herunterladen.

Programm

  • 12.30 Uhr Eintreffen bei Kaffee und Brezeln
  • 13.00 Uhr Begrüßung und Einführung in die Tagung | Prof. Dr. Albrecht Rittmann, Schwäbischer Heimatbund, Stuttgart
  • 13.10 Uhr Grußwort | Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg
  • 13.20 Uhr Avantgarde? | Prof. Gesine Weinmiller, WeinmillerGrossmannArchitekten, Berlin
  • 13.50 Uhr Ohne Bauwende keine Klimawende | Kerstin Müller, baubüro in situ ag, Basel
  • 14.20 Uhr Auch eine Frau ist ein Architekt | Prof. Jórunn Ragnarsdóttir, Lederer Ragnarsdóttir Architekten, Berlin
  • 14.50 Uhr Schönheit = Nachhaltigkeit | Prof. Anna Heringer, Studio Heringer, Laufen (Salzach)
  • 15.15 Uhr Kaffeepause
  • 15.45 Uhr Statement | Markus Müller, Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg
  • 16.00 Uhr Additive Fertigung im Bauwesen | Dr. Ing. Inka Mai, Technische Universität Braunschweig
  • 16.30 Uhr Zurück in die Zukunft – Wir waren schon mal nachhaltiger | Prof. Dita Leyh, Stuttgart, ISA Internationales Stadtbauatelier
  • 17.00 Uhr Architektur Zurück zur Natur! | Prof. Mona Bayr, Atelier H2A, Eislingen
  • 17.30 Uhr Ende der Tagung

Zielgruppen

Vertreterinnen und Vertreter aus der Architektenschaft, Städteplanung, Denkmalpflege, Städte und Gemeinden sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger

Kostenbeitrag

36,- € inkl. Kaffee, Brezeln und Tagungsgetränke
Studierende: freier Eintritt

Anmeldung

Gerne können Sie sich per E-Mail anmelden mit genauer Angabe Ihrer Adresse und Ihrer Kontaktdaten: fries@schwaebischer-heimatbund.de. Anmeldeschluss ist der 7. Oktober 2022. Die Anmeldungen sind verbindlich. Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie eine Rechnung über den zu entrichtenden Tagungsbeitrag. Eine Rückerstattung des Tagungsbeitrages erfolgt bei schriftlicher Abmeldung bis spätestens 7. Oktober 2022.

Fortbildungsbestätigung

Die Teilnahme wird von der Architektenkammer Baden-Württemberg als Fortbildungsmaßnahme für Mitglieder und AIP / SIP der Fachrichtungen Architektur / Landschaftsarchitektur und Stadtplanung anerkannt.

Veranstalter

… ist der Schwäbische Heimatbund e.V., gemeinsam mit der Architektenkammer Baden-Württemberg, dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg, in dem das Netzwerk Baukultur angesiedelt ist, der IBA 27 Stuttgart sowie dem Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof.

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