Frau mit Ziegenherde und Hund

Die Träger des Kulturlandschaftspreises 2003

Die Reihenfolge stimmt: erst der Hund, dann die Schäferin Gudrun Zwißler und dann die Schafherde. Ihnen begegnet man auf den Heideflächen um Kniebis, auf den Grindenmooren um Schliffkopf und an den Steilhängen im Friedrichstal und im Christophstal. (Foto: privat / Preisträgerarchiv SHB)

Mensch und Tier erhalten gemeinsam wertvolle Kulturlandschaften

Titelbild einer Zeitschrift
Sonderdruck Kulturlandschaftspreis 2003

Ein Bericht über die Preisträger 2003 steht Ihnen als Sonderdruck aus der Zeitschrift „Schwäbische Heimat“ (pdf-Datei) zur Verfügung.

Die Preisträger 2003

Familie Schaffert aus Langenburg-Bächlingen (Kreis Schwäbisch Hall) für die einfühlsame Nutzung und Pflege eines Hofes mit 58 ha Betriebsfläche im Landschaftsschutzgebiet »Mittleres Jagsttal«, ihrem Einsatz im Vertragsnaturschutz und vielseitiger ehrenamtlicher Mithilfe für den Naturschutz.

Walter und Erika Kraft aus Langenburg-Oberregenbach (Kreis Schwäbisch Hall) für die behutsame Bewirtschaftung eines Hofes mit 48 ha Betriebsfläche im »Oberen Jagsttal« und der schonenden  Landschaftspflege zur Erhaltung von Steillagen. Feuchtwiesen und gebietsbestimmenden Steinriegeln.

Teilnehmergemeinschaft und Arbeitskreis »Kulturhistorische Weinlandschaft Geigersberg in Sachsenheim-Ochsenbach« (Kreis Ludwigsburg) für die Wiederherstellung der historischen Weinbaulandschaft am Geigersberg in einem Flurbereinigungsverfahren.

Naturkundeverein Göppingen e.V. | Schwäbischer Albverein – Ortsgruppe Gruibingen (Kreis Göppingen) | Touristenverein «Die Naturfreunde» – Ortsgruppe Göppingen e.V. für die Pflege von 4,5 ha Halbtrockenrasenflächen auf der Gemarkung Gruibingen.

Klara und Guido Jakob aus Mühlhausen im Täle (Kreis Göppingen) für die Beweidung von 10 ha Wacholderheide mit Schafen und Ziegen auf den Gemarkungen Mühlhausen und Gruibingen.

Ortschaftsverwaltung Hörvelsingen, Stadt Langenau (Alb-Donau-Kreis) für die Pflege einer 14,7 ha großen Wacholderheide mit Vereinen und Bürgern seit 1990 und dem Einsatz einer Ziegenherde seit 1992.

Schwäbischer Albverein – Ortsgruppe Hohenstein (Kreis Reutlingen) für die Betreuung und Pflege des 4 ha großen Naturschutzgebietes «Steinbuckel» bei Eglingen seit 15 Jahren

Gudrun Zwißler aus Freudenstadt-Christophstal für die Beweidung von 70 ha Steillagen, Naturschutzflächen, Grindenflächen (Hochmoore und Heiden) mit Grauen und Weißen gehörnten Heidschnucken, Mufflon-Heidschnucken und Coburger Fuchsschafen im Nordschwarzwald.

Sonderpreis Kleindenkmale

Alois Higler aus Ellenberg (Ostalbkreis) für die Dokumentation der Kleindenkmale von Ellenberg und Ellwangen mit Umland

Vereinigte Zünfte aus Munderkingen (Alb-Donau-Kreis) für die Renovierung der barocken Kapelle »Oißenkäppele« am Frauenberg.

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