Einer der Hauptpreise des Kulturlandschaftspreises 1993 ging an den Heilbronner Gau des Schwäbischen Albvereins, der an den Muschelkalkhängen im Herbstbachtal Steinriegel und Stützmauern freigelegt hat – Zeugnisse alter Weinkultur (Foto: Preisträgerarchiv SHB/privat)
Dritte Verleihung der Kulturlandschaftspreise
Ein kurzer Bericht über die Preisträger 1993 steht Ihnen als Auszug aus der Zeitschrift “Schwäbische Heimat” (pdf-Datei) zur Verfügung.
Die Preisträger 1993
“Flößerzunft Oberes Nagoldtal” in Altensteig, Kreis Calw
Erforschung und Aktivierung eines alten, der Flößerei dienenden Wasserweges und Aufbau eines Wiesenwässersystem.
Herbert Beiter aus Rangendingen, Zollemalbkreis
für ein Ackerwildkrautprojekt, durch das vom Aussterben bedrohte Kulturpflanzen eine Überlebenschance erhalten.
Heilbronner Gau des Schwäbischen Albvereins e.V.
Pflege von Streuwiesen im Gebiet der Löwensteiner Berge sowie von Muschelkalkhängen im Herbstbachtal.
Vogel- und Naturschutzverein Königshofen e.V. in Lauda-Königshofen, Main-Tauber-Kreis
Aktivitäten zur Erhaltung von Heckenstreifen, Hohlwegen, Streuobstbeständen und Ackerrandstreifen zur Sicherung von Ackerwildkräutern.
Ortsgruppe Sulz a.N. des Schwäbischen Albvereins e.V., Kreis Rottweil
Pflege und Erhaltung einer Wacholderheide im Umfeld der Ruine Albeck.
Abteilung Bergfelden der Freiwilligen Feuerwehr Sulz a.N., Kreis Rottweil
Pflegemaßnahmen zur Freistellung und Offenhaltung von Wacholderheiden auf Gemarkung Bergfelden.
Sonderpreis
Ortsverein Heilbronn und Umgebung des Naturschutzbundes Deutschland NABU, Kreis Heilbronn
Wiederherstellung der sogenannten “Schindergrubenhohle”, eines Teilstücks der alten Handelsstraße Oberitalien–Frankfurt/Main auf Gemarkung Flein/Talheim.
Sechs weitere Projekte erhielten eine öffentliche Anerkennung; sie sind in dem oben genannten Bericht aufgeführt.
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