Fabrik mit hohem Kamin in freier Landschaft

Zwischen Technikwunder, Protestort und Denkmal: Kernkraftwerke

Autoren neuer Publikationen berichten

Die Veranstaltung gehört zum Rahmen-Programm des POP UP Museums „KERNgeschichten“ des Museums der Alltagskultur und lädt ein, über die Bedeutung unserer Kernkraftwerke nachzudenken. Autoren von aktuellen Publikationen berichten dazu und laden zum Austausch über den Denkmalwert der Kernkraftwerke ein.

Der Schwäbische Heimatbund ist Kooperationspartner dieser Veranstaltung

Donnerstag, 5. Juni 2025, 19 Uhr

Ort: Gewölbekeller (1. UG) der Kelter, Hofgasse 22 in 74376 Gemmrigheim.
Der Teilnahme ist kostenfrei.

Am 15. April 2023 wurden die letzten drei Kernkraftwerke in Deutschland abgeschaltet. Sie sind bauliche Zeugen einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung über Energie, Wirtschaft und Zukunft. Als Wunder der Technik wurden sie in den 1950er- und 1960er-Jahren beworben und konnten jahrzehntelang als Garanten einer sauberen und sicheren Stromproduktion besichtigt werden. Seit den 1970er-Jahren kulminierte vor den Toren der Kraftwerke der Protest einer neuen ökologischen Bewegung. Nach Tschernobyl und Fukushima wurden sie zum Symbol der „Atomangst“ und boten doch gleichzeitig für die Menschen in ihrer Nachbarschaft einen sicheren Arbeitsort und eine heimatliche Landmarke. Und heute? Was bleibt von dieser wechselvollen Geschichte mit dem Rückbau zur „grünen Wiese“? Die Autorinnen und Autoren bzw. Herausgeber der folgenden Publikationen sind anwesend:

Inhaltliche Fragen beantwortet gerne:

Frau Dr. Karin Bürkert
Akademische Oberrätin / Forschungsmanagement
Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft
Eberhard-Karls-Universität Tübingen
07071 2972375
karin.buerkert@uni-tuebingen.de

Titel: Gemeinschaftskraftwerk Neckarwestheim, November 2023 | Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Bildarchiv Landesstelle für Alltagskultur/ Karin Bürkert (CC BY-SA 4.0)

5. Juni. 2025, 19:00

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