Titel: kolorierte Zeichnung von Owen in Baden-Württemberg, aus dem „Kieserschen Forstlagerbuch“, im Hintergrund die Ruine der Burg Teck, 1683/1685 (gemeinfrei, LINK)
Mittwoch, 10. September 2025 | Halbtagesfahrt
Leitung: Anne Hermann
Die Kleinstadt Owen am Fuße der Teck, ausgesprochen „Auen“, hat sich in den letzten Jahrzehnten intensiv mit der Erforschung ihrer Geschichte befasst. Dies ist v.a. dem Förderverein Alt-Owen zu verdanken, der auch diese Stadtführung durchführt.
Der Rundgang führt zu den Kulturdenkmalen in der sogenannten Vorstadt, der Marienkirche, deren heutiger Bau auf das Jahr 1385 zurückgeht. Dort befinden sich die Grablege der Herzöge von Teck sowie ein Altar-Triptychon von Konrad Weiß (um 1500). Teile der ehemaligen Klostermauer, die heute den Friedhof umgeben, erinnern an das ab 1495 von Tübingen verlegte Kloster der Augustinerinnen, das im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Besichtigt wird auch ein 1495 erbautes Fachwerkhaus, vermutlich dem Orden zuzurechnen, das heutige Geschichtshaus.
Das im 13. Jahrhundert am Fuße des Teckbergs gegründete Städtchen war einst Residenz der Herzöge von Teck. Zu sehen sind noch Reste der Stadtmauer mit Graben und die Jahrhunderte lang in Vergessenheit geratene Bernhardskapelle mit Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert, die das Leben des heiligen Bernhardts von Clairvaux darstellen.
Bereits 1387 gingen Stadt und Burg Teck an die Grafen von Württemberg. Die Burg wurde im Bauernkrieg 1525 völlig zerstört. 1898 wurde auf den Ruinen ein Aussichtsturm errichtet.
Nach dem 1,5-stündigen Rundgang besteht Gelegenheit zu einer Einkehr.
Für Anmeldungen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Anne Hermann, Tel. 07021 82971, E-Mail: ahermann@kabelbw.de
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