Das Donauschwäbische Zentralmuseum in Ulm (von Donauschwäbisches Zentralmuseum – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, LINK)
Mittwoch, 9. April 2025 | Halbtagesfahrt
Treffpunkt: Bahnhof Kirchheim
Abfahrt: 11:50 Uhr
Rückfahrt ab Ulm Hbf, voraussichtlich 17:29 Uhr
Der Preis steht noch nicht fest.
Leitung: Anne Hermann
Nur wenige Meter vom Ulmer Donauufer entfernt befindet sich das Donauschwäbische Zentralmuseum DZM in einem historischen Gebäude der Ulmer Bundesfestung. Es gibt einen spannenden Einblick in einen Teil der europäischen Migrationsgeschichte.
Die alte Reichsstadt Ulm war im 18. Jahrhundert eine Drehscheibe nach Südosteuropa. Von dort wanderten Hunderttausende Menschen in das damalige Königreich Ungarn aus. Nach den Kriegen gegen das Osmanische Reich wurden sie von den Habsburger Kaisern und privaten Grundherren angelockt, sich auf dem verlassenen fruchtbaren Land anzusiedeln. Auf sogenannten „Zillen“ und „Ulmer Schachten“ machten sie sich auf den Weg donauabwärts.
Die Ausstellung erzählt die Geschichten der Auswanderer und ihrer Nachfahren, der sogenannten Donauschwaben. Sie handeln von Aufbruch und Neuanfang, vom weitgehend friedlichen Zusammenleben mit anderen Völkern bis zum Heimatverlust durch Nationalismus und Zweiter Weltkrieg.
Nach einer 1,5-stündigen Führung besteht auch Gelegenheit, die Sonderausstellung „Schwerer Stoff“ anzuschauen. Sie zeigt Trachten von Frauen und jungen Mädchen und informiert, welche Erinnerungen und Ereignisse sie mit diesen Kleidungsstücken verbinden.
Anschließend spazieren wir am Donauufer entlang in die Innenstadt, wo wir den erlebnisreichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.
Für Anmeldungen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Anne Hermann, Tel. 07021 82971, E-Mail: ahermann@kabelbw.de
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