Werner Birkenmaier, einst Leiter des Politikressorts der Stuttgarter Zeitung, im Gespräch mit Adrienne Braun
Zeitzeugen, die uns über Kriegsende, Befreiung und Neubeginn 1945 berichten können, werden immer weniger. Qualitätsjournalismus hält daher diese Erinnerungen fest. Einige unsere Mitglieder und potenziellen Veranstaltungsgäste haben vielleicht den Bericht in der Stuttgarter Zeitung vom 14. August 2024 gelesen, mit dem Titel Und plötzlich war alles still. Darin berichtet Werner Birkenmaier, wie er als Elfjähriger 1945 das Kriegsende auf der Schwäbischen Alb erlebte und auch die letzten Kriegsjahre, als er heimlich Radio Beromünster hörte. Für die Jüngeren: Beromünster war der Schweizer Nachrichtensender, der ungeschminkt über die Lage an den Fronten informierte. Sein Abhören war in Deutschland mit schwersten Strafen bedroht. Der Bericht war für uns Anlass, mit der Interviewerin Adrienne Braun und mit Werner Birkenmaier Verbindung aufzunehmen.
Im Gespräch mit anschließender Fragerunde werden Erinnerungen gegenwärtig, die heute noch – und erst recht wieder – als Lehre und Warnung gelten können. Und uns vor Augen führen, welchen Schatz wir mit der uns von den Alliierten auferlegten freiheitlichen Demokratie erhalten haben. Die ist nicht selbstverständlich, sondern muss beständig gepflegt und verteidigt werden.
ACHTUNG: Dies ist eine Veranstaltung der Stadtgruppe Stuttgart. Bitte melden Sie sich hier an.
Treffpunkt: 5. November, 16:00 Uhr, Stuttgart, Weberstr. 2, Geschäftsstelle des SHB.
Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bitte bis 1. November.
Kostenbeitrag: Wir erheben für unsere Veranstaltungen – soweit nicht z.B. Eintrittsgebühren anfallen – in der Regel keine Teilnahmebeiträge mehr, sondern erbitten Spenden (mit denen wir unser Programmheft und „Deckungslücken“ bei Veranstaltungen mit Kosten für Honorare finanzieren)
Titelbild: Zerstörtes Leonhardsviertel am 22. August 1944 (By E. Müller https://codingdavinci.de/daten/stuttgarter-luftangriffsplaene, CC BY-SA 3.0, LINK)
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