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SHB-Newsletter 20 • Juli 2023
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Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde des Schwäbischen Heimatbundes,
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der Heimatbund engagiert sich seit vielen Jahren gegen Flächenverbrauch, aktuell als Unterstützer eines entsprechenden Volksantrags.
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Die Träger des Kulturlandschaftspreises 2023 stehen fest! Einen der Preisträger, Martin Heim mit seinem Benninger Weinbergprojekt, stellen wir Ihnen im Kurzinterview vor.
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Der Heimatbund hat zwei neue Ehrenmitglieder, Dieter Metzger und Siegfried Ostertag. Letzterer organisierte 40 Jahre lang die »Aktion Irrenberg«. Jede Pflegeaktion ist ein Ereignis. Die nächste findet am 22. Juli statt, wer macht mit?
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Lust auf Sommertheater? Das Tübinger Zimmertheater richtet dieses Jahr das Tübinger Sommertheater aus und heißt die Mitglieder des SHB ganz besonders willkommen.
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Gehen Sie mit dem SHB auf Reisen: Unser Reiseprogramm ist individuell für unsere Mitglieder erstellt. Ob kurz oder lang, nah oder fern, Natur oder Kultur, Sie haben die Wahl.
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Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie uns gewogen, leiten Sie unseren Newsletter gerne weiter an interessierte Personen. Abonnieren kann man ihn hier. Und sollten Sie noch nicht Mitglied sein im Schwäbischen Heimatbund: Sie sind herzlich willkommen!
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Ihr Team aus der Geschäftsstelle
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Intensive Inanspruchnahme von freier Landschaft für Verkehr und Siedlung. | Quelle: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
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Ein Bündnis aus Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden treibt derzeit unter der Überschrift »Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen« einen Volksantrag voran, mit dem Ziel, den ungebremsten Flächenverbrauch einzudämmen. Wir unterstützen dieses Begehren uneingeschränkt. Der Schwäbische Heimatbund setzt sich für dieses Ziel allerdings bereits seit 2012 ein und hat dazu eine Broschüre herausgegeben mit dem Titel »Heimat stärken – Landschaftsverbrauch eindämmen«.
Broschüre und weitere Info auf der Website des SHB Zum Volksantrag »Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen«
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Steillagen-Weinberg Benningen | Foto: Peter Smodeij
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Seit 1991 verleiht der Heimatbund gemeinsam mit dem Sparkassenverband diesen Preis für Projekte zum Erhalt und zur Weiterentwicklung unserer charakteristischen und für das Land so bedeutenden Kulturlandschaften.
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Jugend-Kulturlandschaftspreis 2023
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Jugendfeuerwehr 97999 Igersheim (Main-Tauber-Kreis)
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Mit Begeisterung und großem Elan kümmern sich die Jungbrandschützer darum, aus der Kulturlandschaft gefallene Ausgleichsflächen für einen Straßenbau wieder aufzuwerten. Obstbäume, Benjeshecken und Artenhilfsmaßnahmen am »Harthäuser Bach« finden bei den Igersheimern große Anerkennung. mehr
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Kulturlandschaftspreise 2023
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Martin Heim und Werner Widmaier, 71726 Benningen am Neckar (Kreis Ludwigsburg)
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Mit ihrer Projektidee Wengerter auf Probe haben die Preisträger einen erfolgreichen Weg entwickelt, der schleichenden Aufgabe von Rebflächen in den Weinbau-Steillagen wirksam zu begegnen. Schon etliche Absolventen des Schnupperkurses sind anschließend motiviert, begeistert und fachkundig dauerhaft in die Bewirtschaftung eigener Steillagenflächen und somit in die Erhaltung dieser Kulturlandschaft eingestiegen. mehr
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Umweltgruppe 73467 Kirchheim am Ries e.V. (Ostalbkreis)
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Über 25 Jahre schon engagiert sich der Verein dafür, die hochwertige Kulturlandschaft des Riesrandes bei Kirchheim zu bewahren. Neben fachkundiger Sicherung der Schafbeweidung in den Heiden und Kalkmagerrasen mit vielen eigenen Pflegeeinsätzen kümmert sich der Verein mit Baumpflanzungen und -pflege auch um den Kirchheimer Streuobstgürtel, einen Weiher sowie ein Fledermausquartier in einem ehemaligen Eiskeller. mehr
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Allmende Stetten e.V., 71394 Kernen im Remstal (Rems-Murr-Kreis)
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Im Gesamtrahmen eines Projektes zur Erhaltung der Yburg als Stettener Wahrzeichen treibt der Politik- und Kulturverein Allmende seit 2005 mit großem Erfolg ein Trockenmauerprojekt voran. Seitdem wurden über 300 laufende Meter Trockenmauer mit bis zu 4 Metern Höhe mitsamt Biotopen für standorttypische Pflanzen und Tiere wieder neu errichtet. Mit Trockenmauerseminaren, Infotafeln, Broschüren und Führungen vermittelt der Verein sein Wissen weiter. mehr
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Obst- und Gartenbauverein Bissingen e.V., 73266 Bissingen an der Teck (Kreis Esslingen)
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Die landschaftliche Schönheit der Streuobstwiesen unter der Burg Teck ist vom jahrzehnte-langen Engagement der Vereinsmitglieder geprägt. Mit ihrem Altsortenmuttergarten, Schnittkursen für ausgewählte Zielgruppen, der Anpflanzung klimaresistenter Arten und Sorten und einer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit arbeiten sie gezielt für eine Zukunft des Streuobstes in der Kulturlandschaft. mehr
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AiS inklusiv gGmbH, 72116 Mössingen (Kreis Tübingen)
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Mit dem Ziel, Menschen mit Behinderung in das Arbeitsleben zu integrieren, hat die gemeinnützige Firma AiS seit 2014 ein ganzheitliches Netzwerk entwickelt, das die Streuobstlandschaft um Mössingen positiv in die Zukunft blicken lässt. Von der Baumpflanzung und Pflege über Schnittholzverwertung und Wiesenpflege bis zu Obsternte und schließlich Verarbeitung, Veredelung und Vermarktung einer vielfältigen Produktpalette bewirtschaften sogenannte Grüngruppen aus Mitarbeitern mit und ohne Behinderung gemeindliche und private Streuobstwiesen. mehr
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Sonderpreise »Kleindenkmale« 2023
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Grenzstein in Loffenau-Gernsbach | Foto: W. Schweikart
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Bürgerverein Heckfeld – eine Dorfgemeinschaft mit Zukunft e. V., 97922 Lauda-Königshofen (Main-Tauber-Kreis)
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Gemeinsam mit einigen Helfern hat Vereinsvorstand Helmut Both die Pandemiezeit dazu genutzt, die etwa 300 Grenzsteine entlang der 20 km langen Gemeindegrenze wiederzufinden. 260 haben sie entdeckt, zum Teil wieder zugänglich gemacht, freigelegt und gereinigt. Mit Grenzsteinwanderungen konnten sie anschließend auch ihre Mitbürger begeistern. mehr
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Weingut Seybold, 74348 Lauffen am Neckar (Kreis Heilbronn)
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Mit einem neuen Weinberg hat Familie Seybold auch einen verschütteten historischen Eiskeller miterworben. Ein halbes Jahr harter Arbeit hat es gedauert, ihn freizulegen, zu reinigen und instand zu setzen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein Besuch in dem prachtvollen Muschelkalkkeller gehört inzwischen zu allen Weinerlebnistouren dazu. mehr
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Markus und Elias Pantle sowie Jakob Gommel, 71723 Großbottwar (Kreis Ludwigsburg)
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Anhand einer Grenzbeschreibung von 1731 haben die Preisträger in jahrelanger Arbeit die noch vorhandenen 349 Grenzsteine erfasst, eingemessen, dokumentiert und mit einer umfangreichen Dokumentation zugänglich gemacht. Das Interesse der Mitbürger an den Ergebnissen ermutigt sie, weiterzumachen und sämtliche örtlichen Kleindenkmale zu erfassen. mehr
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Winfried Schweikart, 70825 Korntal-Münchingen (Kreis Ludwigsburg)
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In zehn Jahren kompetenter Arbeit hat Herr Schweikart die historische Landesgrenze zwischen Württemberg und Baden auf einer Strecke von 188 km anhand der noch erhaltenen 1415 historischen Grenzsteine wieder sichtbar gemacht. Seine detaillierte Erfassung und Dokumentation kann künftig entscheidend dazu beitragen, diese Kleindenkmale bei allen Planungen und Arbeiten zu schützen. mehr
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Der Vereinsvorsitzende Josef Kreuzberger überreichte bei der Jahresversammlung am 24. Juni 2023 in Esslingen Urkunden an die zwei neuen Ehrenmitglieder Siegfried Ostertag und Dieter Metzger. (von li nach re)
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Siegfried Ostertag
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Die ausgedehnten parkartigen „Holzwiesen“ des Irrenbergs auf der Westalb sind seit 1938 ein wichtiger Schwerpunkt der Naturschutzarbeit des Schwäbischen Heimatbundes. Das wertvolle Naturschutzgebiet wird seit 1973 bei einer großen sommerlichen Gemeinschaftsaktion von Naturschutzverbänden und örtlichen Vereinen gepflegt, um seinen schutzwürdigen Zustand zu erhalten. Siegfried Ostertag übernahm als zuständiger Forstamtsleiter und Naturschutzbeauftragter des Zollernalbkreises im Jahr 1983 die Organisation der „Aktion Irrenberg“ und behielt sie 40 Jahre lang.
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Dieter Metzger
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Sein großes persönliches Interesse an Naturkunde, Landesgeschichte und Heimatkunde und vor allem an Archäologie und Geologie bewog Dieter Metzger im Jahr 1990 dazu, dem Schwäbischen Heimatbund beizutreten. Zunächst ehrenamtlich in der Regionalgruppe Nürtingen aktiv, war er 13 Jahre lang (1999 bis 2012) auch hauptamtlich in der Geschäftsstelle des Vereins tätig.
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Im Gespräch: Preisträger Martin Heim über den Steillagenweinbau der »Wengerter auf Probe« in Benningen
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Martin Heim | Foto: privat
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Martin Heim, über 30 Jahre lang im Aufsichtsrat der Weingärtner Marbach, hat zusammen mit seinem Vetter Werner Widmaier 2019 in Benningen das Projekt »Wengerter auf Probe« ins Leben gerufen: Eine Initiative für fachgerechte Anleitung und Motivation Dritter für die Arbeit im Steillagenweinberg. 2023 sind die beiden unter den Gewinnern des Kulturlandschaftspreises des Schwäbischen Heimatbundes.
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Herr Heim, woher nehmen Sie die Energie für die »Wengerter auf Probe«? Was hat Sie und Ihren Vetter angetrieben, in dieser Form aktiv zu werden? Wir hier in Baden-Württemberg sagen immer noch: Wir haben Verantwortung. Die Kulturlandschaft droht kaputt zu gehen. Werner Widmaier und ich – wir haben denselben Großvater – sind beide als Kinder zum Weinbau herangeführt worden, sind damit groß geworden. Bis zum Alter von 20 Jahren hat man darauf keinen Bock, aber später sieht man das anders. Weinberge in terrassierter Steillage können heute nur noch hobbymäßig betrieben werden. Pflanzenschutz ist ein riesen Thema, und wenn man sich nicht kümmert, verbuscht alles, und die Weinbergmauern gehen kaputt. Pflegt man sie aber, kann man mit weniger Aufwand mehr erreichen. Das Vorleben fehlt uns heute. Manche Chefs leben nicht mehr vor, fordern nur noch. Unsere Überzeugung und unsere Erfahrung ist: Wenn man was vorlebt, kann das faszinieren.
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Was war konkret die Situation, als Sie das Projekt gestartet haben? Seit den 1970er-Jahren macht bei uns ein Hubschrauber den Pflanzenschutz. Pro Jahr sind ca. zehn Behandlungen mit Pflanzenschutzmittel gegen echten und falschen Mehltau nötig, den man nicht anders in den Griff bekommt. Zwei entscheidende Phasen der Spritzung erfolgen per Hand vom Wengerter, mehr Handspritzungen sind nicht leistbar. Das heißt, 80% erledigt der Hubschrauber. Und dann hat die Firma mit dem Hubschrauber gesagt: »Wenn Euch noch ein paar Parzellen wegfallen, dann können wir nicht mehr befliegen.« Das ist unsere große Sorge, das wäre das Aus. Pflanzenschutz im Weinbau ist etwas, was keiner gern macht, was aber unbedingt sein muss, sonst erntet man keine Trauben. Klar ist aber auch: Der Steillagenweinbau ist abhängig von staatlicher Hilfe. Die Kosten steigen überall: beim Sprit für den Hubschrauber, für die Piloten, die Erzeuger bekommen weniger und werden zudem noch überschwemmt von Wein aus dem Ausland. Wein in Deutschland ist eine kleine Nische. Wir haben Ende 2019, kurz vor Corona, unser Projekt gestartet und ehrenamtliche Mitstreiter gesucht, die von uns fachliche Anleitung bekommen. Am Anfang waren es nur zwei, dann haben die Ludwigsburger Kreiszeitung und die Stuttgarter Zeitung Berichte gebracht, dadurch wurden es im ersten Jahr gleich 20 Mitstreiter! Aktuell sind wir 40, brauchen aber noch mehr, denn es werden immer mehr Weinberge aufgegeben, als Mitarbeiter dazu kommen. Die Mitstreiter können machen, was sie wollen. Die Weinberge sind uns zur Nutzung frei überlassen.
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Wie sehen Ihre Treffen aus? Woher kommen die Leute, die bei Ihnen mitmachen? Wir treffen uns immer im Freien, so war das auch in der Pandemiezeit möglich. Jeden Monat gibt es eine Theorieeinheit, in der wir viel theoretisches Wissen und viel über Pflanzenschutz vermitteln. Wir berichten darüber, was zuletzt gemacht wurde und was als nächstes zu tun ist. Manchmal haben wir Gastreferenten, sogar Claus-Peter Hutter war schon ein paar Mal da, er war Leiter der Akademie für Umwelt und Naturschutz des Landes Baden-Württemberg und ist Präsident von NatureLife-International. Ungefähr die Hälfte unserer Mitstreiter lässt die geernteten Trauben von Profis ausbauen, bringt sie zu den Marbacher Weingärtnern und kauft dann dort den Wein. Alle sind mit Begeisterung dabei, ob 31 oder 75 Jahre alt, quer durch alle Berufssparten inklusive Akademikern. Die meisten sind Ältere, eben wer Zeit hat und rüstig ist. Aufhören tut nur, wer beruflich wegzieht oder andere zwingende Gründe hat. Eigentlich wollen alle immer dabei bleiben. Das sind tolle Leute, die machen das freiwillig. Da sind schon richtige Freundschaften entstanden.
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Hubschrauber, Spritzen – sind das heute nicht Reizworte, die Kritik und Gegenwind provozieren? Erstmal ist hier der häufig gebrauchte Begriff »Pestizide« falsch. Es handelt sich um reine Fungizide, kein Gift. Gift ist nur was gegen Tiere, gegen Mehltau bringt das nichts. Und ganz wichtig ist das persönliche Gespräch. Wenn der Hubschrauber kommt, der kann 650 Liter transportieren, muss auch wegen der Rotoren aus Sicherheitsgründen der Neckar-Radweg am Fuß der Weinberge abgeschrankt werden. Da steh ich dann und diskutiere mit den Radfahrern, die auf‘s vermeintliche »Gift« schimpfen und mir zuerst sagen »Mir pressiert‘s, mir pressiert‘s!« Denen erzähle ich dann, was wir hier machen und warum. Da sind sie fasziniert. Am Ende wollen die meisten immer noch länger bleiben und mehr erfahren, bis ich ihnen sage: »Ich muss jetzt aber wirklich los und die Schranken wieder aufmachen!«
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Und wer jetzt bei Ihnen mitmachen will …? … wendet sich an unser Rathaus. Unser Bürgermeister Klaus Warthon ist ein großer Fan von unserem Projekt, wir haben von ihm volle Unterstützung. Die Gemeindeverwaltung will informiert sein über die Entwicklung. Deshalb soll sich, wer interessiert ist, bitte dort melden. Wir bekommen das dann weitergeleitet.
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Interview: Hanne Knickmann
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Kontakt: Rathaus und Gemeindeverwaltung Benningen Vorzimmer des Bürgermeisters Klaus Warthon: Tel. 07144 / 90650
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Seit 2020 führen wir für unseren Newsletter und für die Schwäbische Heimat gezielt Interviews mit Persönlichkeiten im Land, deren Arbeitsgebiete und Forschung eng mit den Aufgaben und Zielen des Schwäbischen Heimatbundes verknüpft sind. Alle Interviews auf unserer Homepage
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Nachdem das Heu zusammengetragen ist, wird es auf großen Planen zu Tal gezogen | Foto S. Roth
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Die traditionelle Landschaftspflege im »Amphitheater« des Irrenbergs bei Streichen und Zillhausen (Teilorte von Balingen) auf der Westalb ist jedes Mal und bei jedem Wetter ein Erlebnis. Sie findet in der Regel am letzten Samstag vor den Sommerferien statt. Treffpunkt ist zwischen 8:00 und 9:00 am unteren Hang des Naturschutzgebietes (von Streichen her). Anfahrtsskizzen gibt es hier zum Herunterladen oder bei der Geschäftsstelle. Landwirtschaftliches Gerät, wie hölzerne Rechen und dreizinkige Gabeln, warten auf die Erntehelfer. Zur gemeinsamen Arbeit gehören auch ein kräftiges Vesper und ausreichend Getränke!
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Die nächste Pflegeaktion findet in bewährter Form am Samstag, den 22.7.2023, statt. Wir benötigen dringend Heferinnen und Helfer! Gerne informiert Sie unsere Geschäftsstelle.
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Am 1. Juli feierte das diesjährige Tübinger Sommertheater Premiere. In diesem Jahr wird das Sommertheater vom Tübinger Zimmertheater ausgerichtet. Das Theaterstück der Dramatikerin Hannah Zufall »Irrlichter. Ein Sommernachtstrauma« bedient sich frei an der berühmten Vorlage von Shakespeare, und erzählt launig, lustvoll und komisch von der Schrottwerdung des Menschen und der Natur, die sich seiner erwehrt.
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Bereits im März hat das ITZ den Ortsgruppen des SHB besondere Arrangements angeboten, bis hin zu Vorschlägen für ein buntes ganztägiges Kulturprogramm in Tübingen inklusive Sommertheater am Abend. Ab 19 Uhr öffnet die Sommertheatergastronomie, um 20 Uhr beginnt die Aufführung - es gibt eine Pause. Die Veranstaltung wird barrierefrei durchgeführt. Parkhaus und Bushaltestellen sind in der Nähe.
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Weitere Termine: 6./7./9.; 14./15./16.; 20./22./23.; 27./29./30. Juli 2023. Karten: 28/12 Euro
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Holzkirche Campus Galli 2016 Foto: Von Tourist-Information - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link
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Mittelalter hautnah erleben – »Campus Galli«
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Ersatztermin für ausgefallene Reise Nr. 32 am 15.10.2022
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Leitung: Tilmann Marstaller M.A.
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Freitag, 28. Juli 2023 (Tagesfahrt ab Stuttgart bzw. Tübingen)
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Auf der Klosterbaustelle bei Meßkirch entsteht Tag für Tag ein Stück Mittelalter. Handwerker und Ehrenamtliche schaffen nach Möglichkeit mit den Mitteln des 9. Jh. ein Kloster auf Grundlage des weltberühmten St. Galler Klosterplans. Hier wird der Versuch unternommen, diese Geschichte zum Leben zu erwecken: wo immer es geht ohne Maschinen, ohne modernes, vorzugsweise mit selbstgefertigtem Werkzeug! Vor welche Herausforderungen man hier gestellt wird, zeigt sich bereits bei der Planung. Kann überhaupt ein vertretbarer Mittelweg zwischen der Klosterplan-Realität vor 1200 Jahren und den baurechtlichen Anforderungen des 21. Jh. gelingen?
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Fenster am Angelika-Kaufmann-Museum | Foto: von Wolfgang Sauber, CC BY-SA 3.0, LINK
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Angelika Kauffmann trifft James Turrell Entdeckungen in Vorarlberg und in Graubünden
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Reise Nr. 26 Leitung: Stefanie Alber M.A. Abreise: Donnerstag, 7. September 2023 Rückreise: Sonntag, 10. September 2023 (4 Reisetage)
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Die herrlichen Alpenpanoramen Vorarlbergs und Graubündens bieten die Kulisse für diese spätsommerliche Kunstreise. Angelika Kauffmann war ein einzigartiges Ausnahmetalent in der Malerei und eine der berühmtesten und erfolgreichsten Künstlerinnen des 18. Jahrhunderts, deren Porträtmalerei an den europäischen Höfen ihrer Zeit außerordentlich geschätzt war.
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Unsere aktuellen Reiseangebote
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Kommen Sie mit uns auf Reisen! Bitte informieren Sie sich immer auch auf unserer Homepage, wir aktualisieren unsere Ankündigungen laufend. Das gesamte Reiseprogramm finden Sie hier und die Regionalgruppen mit ihren Veranstaltungen hier. Nachfolgend eine Auswahl unserer nächsten Angebote:
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Tagesfahrten
Mit Konrad Widerholt, Württembergs Held im 30-jährigen Krieg, durchs Land
24. September 2024 um 7:00
Details
Lauingen – Perle an der bayerisch-schwäbischen Donau
4. Oktober 2024 um 8:30
Details
Auf jüdischen Spuren im Süden von Baden: Breisach und Sulzburg
13. Oktober 2024 um 7:30
Details
„Das Ruhrgebiet des Mittelalters“: Königsbronn und Wasseralfingen
16. Oktober 2024 um 8:00
Details
Nürnberg – die Kaiserburg und Schätze im Germanischen Nationalmuseum
19. Oktober 2024 um 7:30
Details
ABGESAGT: Das Stuttgarter Marienhospital
7. November 2024 um 14:45
Details
Bietigheim: Schwäbische Impressionistinnen und viel mehr
16. November 2024 um 9:30 bis 17:00
Details
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Mehrtägige Studienreisen
Welterbe des Mittelalters – 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau
26. September 2024 bis 27. September 2024
Details
Kirchenentdeckungen im „Schwäbischen Barockwinkel“
9. Oktober 2024 bis 10. Oktober 2024
Details
Advent mit Grünewald, Matisse und zwei wundervollen Weihnachtsmärkten
30. November 2024 bis 1. Dezember 2024
Details
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Angebote der Stadt- und Regionalgruppen
Reutlingen
21. September 2024 um 0:00
Details
Naturerlebnistag im und am Naturparkzentrum
22. September 2024 um 11:00 bis 18:00
Details
Besuch im Theodor-Heuss-Haus mit Führung durch die Ausstellung
27. September 2024 um 15:30
Details
Streuobstwiesen für Kinder
5. Oktober 2024 um 14:00
Details
Plieningen
9. Oktober 2024 um 0:00
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Waldenser-Museumsstüble und Waldenserkirche in Pinache
12. Oktober 2024 um 14:30
Details
Die Villa rustica in den "Seelen"
13. Oktober 2024 um 15:00
Details
Herbststammtisch in der Weinstube Kachelofen
14. Oktober 2024 um 18:00
Details
Hügelgrab und Zangentor – neue Forschungen zum Heidengraben
21. Oktober 2024 um 19:00
Details
St. Dionys und archäologisches Museum in Esslingen
23. Oktober 2024 um 0:00
Details
Bürgerengagement schafft Werte – Besuch zweier neuer Kleinode in der Stadt
23. Oktober 2024 um 16:00
Details
Mitgliederversammlung der Regionalgruppe Nürtingen
24. Oktober 2024 um 19:00
Details
Nürtingen als politisches Zentrum unter Herzogin Elisabeth von Württemberg
24. Oktober 2024 um 19:00
Details
SHB-Pflegeaktion am Grafenberg
25. Oktober 2024 um 14:00 bis 17:00
Details
Leben und Arbeiten im Viertelstundentakt
25. Oktober 2024 um 14:30
Details
“Putzete” auf dem Stadtfriedhof
26. Oktober 2024 um 9:00 bis 13:00
Details
Und alles war still – der Sommer 1945 in der Wahrnehmung eines Elfjährigen
5. November 2024 um 16:00
Details
500 Jahre Bauernkrieg - Große Landesausstellung
6. November 2024 um 0:00
Details
Von der Kurrent- zur Sütterlinschrift
7. November 2024 um 19:00
Details
Wie man Dämonen beschwört und Trunksucht kuriert
11. November 2024 um 19:00
Details
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Schwäbischer Heimatbund e.V.
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