Theodor-Heuss-Haus Stuttgart | Bildhinweis: Von Pjt56 – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link
Leben gestalten – Theodor Heuss, die Werkbundsiedlung am Weissenhof und die Architektur auf dem Killesberg im 20. Jh.
Reise Nr. 67
Leitung: Barbara Honecker M.A.
Mittwoch, 9. Juni 2021 (Halbtagesführung)
Treffpunkt: 14.00 Uhr Stuttgart, Weissenhofsiedlung
Ende: gegen 17.30 Uhr Stuttgart, Kochenhofsiedlung
Die Weissenhofsiedlung, als Architekturausstellung 1927 vom Deutschen Werkbund organisiert, zeigte zum ersten Mal das neue Wohnen und Bauen des 20. Jahrhunderts. Unser Rundgang gilt der Thematik des Werkbundes und des Neuen Bauens und führt zuerst durch die Weissenhofsiedlung (Außenbereich).
An der Brenzkirche wird die Problematik des neuen Stils in der nationalsozialistischen Zeit deutlich. An der Viergiebelsiedlung vorbei, einem frühen Beispiel des modernen Bauens in Stuttgart, geht es zur Diplomatensiedlung, charakteristisch für das Bauen in den 1950er-Jahren.
Historisch wie architektonisch für Stuttgart wichtig ist das Wohnhaus von Ferry Porsche, gebaut von Paul Bonatz (Außenbesichtigung). Direkt daneben steht das Wohnhaus (Außenbesichtigung) des ersten Bundespräsidenten nach dem Zweiten Weltkrieg, Theodor Heuss. Er wurde schon bald nach Gründung des Werkbundes Mitglied, 1918 gehörte er zur Geschäftsleitung und von 1923 an zum Vorstand.
Die Kochenhofsiedlung schließlich, 1933 von den Vertretern der konservativen Stuttgarter Schule initiiert, nimmt die Veränderungen im Baustil der NS-Zeit vorweg.
Der Weg führt zum Teil durch ansteigendes Gelände, feste Schuhe und wetterfeste Kleidung sind erforderlich.
Leistungen:
- fachlich qualifizierte Führung
Preis:
€ 27,– pro Person
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