Neckarfront Nürtingen | Foto: Von Helmlechner – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, LINK
Samstag 8.10.2022, 14.00 Uhr
Führung mit Förster Günther Schwartz
Die Steinbrüche entlang des Neckars und der Aich sind erschöpft. Sie gaben den Menschen in mehreren Gemeinden Arbeit. Die gewonnenen Sandsteine und die qualitätsvollen Produkte der Steinmetze waren in ganz Deutschland bekannt: Mühlsteine, Brunnen, Maßwerke für Kirchen und Steine für den Hausbau waren begehrt – berühmt die Zulieferung für Ulmer Münster und Kölner Dom. Schon Kelten und Römer schätzten den Stubensandstein in Kunst und Alltag. Den Schönbuchgenossen verschaffte er Arbeit und Brot. Das erste reichlich, das zweite spärlich. Wichtige Bauwerke entstanden und bis heute wird Stubensandstein als Baumaterial verwendet. Wir wollen historische Abbaustellen aufsuchen, in denen wir noch die Reste von Mühlstein, Brunnentrögen und Überbleibsel früherer Steinmetztätigkeit sehen. Aber auch die großen Kirchenbauten brauchen neue Steine zur Reparatur. Ein neu aufgemachter Steinbruch liefert Steine für das Ulmer Münster. Interessante Informationen zu kulturellen Hintergründen und Forstgeschichte bereichern den Rundgang.
Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden. Treffpunkt ist am Samstag, 08.10.2022 um 14.00 Uhr am Waldparkplatz „Braunäcker“ an der L 1208 zwischen Waldenbuch und Dettenhausen, wo auch der „Herzog-Jäger-Pfad“ beginnt. Mitfahrgelegenheit um 13.30 Uhr ab Hallenbad Nürtingen.
Anmeldung: Uwe Beck, Tel.: 07022 35687 oder Email: beckprof@t-online.de
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