Männer an einem Tisch

ABGESAGT! Rembrandts Amsterdam. Goldene Zeiten?

Bartholomeus van der Helst (ca. 1613-1670), Die Gildemeister (overlieden) der Kloveniersdoele, 1655, Öl auf Leinwand, 171 x 283 cm, Amsterdam Museum, Amsterdam

Veranstaltung Nr. 809 (Städel Museum Frankfurt am Main)

Leitung: Sibylle Setzler M.A., Kunsthistorikerin

Mittwoch, 11. Dezember (Tagesfahrt)

Diese Fahrt kann aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl leider nicht stattfinden.

Zustieg: 6.40 Uhr Tübingen, Busbahnhof
Abfahrt: 7.30 Uhr Stuttgart, Karlsplatz
Zustieg: 8.15 Uhr „Parken und Mitnehmen“ an der Autobahnausfahrt Heilbronn-Untergruppenbach

Ab Herbst 2024 zeigt das Städel Museum die herausragende Bildniskunst des berühmten niederländischen Malers Rembrandt van Rijn sowie weiterer bedeutender Künstler aus Amsterdam.

Im 17. Jahrhundert, im sogenannten „Goldenen Zeitalter“ der Niederlande, war Amsterdam die Metropole Europas. Wirtschaft und Handel boomten, Kunst und Wissenschaft florierten. Eine einflussreiche Bürgerschaft prägte die Geschicke der Stadt. In den Amsterdamer Gruppenbildern spiegeln sich vor allem der Reichtum und das Selbstverständnis der Stadtgesellschaft; im Vordergrund steht die städtische Elite: Angehörige der Schützengilden und Vorsteher sozialer Einrichtungen. Aber die wirtschaftliche und kulturelle Blüte wird in der Ausstellung auch kritisch hinterfragt. Sie beruhte auf einer aggressiven Handelspolitik, deren Grundlage unter anderem der Aufbau von Kolonien in Asien und Südamerika war. Zudem zogen ein starker Arbeitsmarkt und religiöse Toleranz viele Menschen in die Metropole, deren Erwartungen nicht erfüllt wurden. Daher wird der Blick auch auf Darstellungen von Angehörigen anderer gesellschaftlicher Gruppen geöffnet. Es sind Bilder und Geschichten einer pluralen Amsterdamer Gesellschaft, die von Reichtum und Ungleichheit, Glück und Verderben berichten.

Das Städel Museum vereint in dieser großen Ausstellung rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken aus führenden niederländischen und internationalen Museen. Den Ausgangspunkt bildet der Bestand von Gruppenbildnissen aus den Amsterdam Museen, der vor allem durch herausragende Werke aus dem Städel Museums selbst ergänzt wird.

Am Nachmittag führt ein Gang über den Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg in das adventlich geschmückte historische Zentrum, die „Neue Frankfurter Altstadt“. Im Dom-Römer-Areal mit dem verbindenden sogenannten Krönungsweg zeugen die rekonstruierten Fachwerkhäuser, engen Gassen und historischen Plätze von dem gelungenen Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kerns der einst bedeutenden Fachwerkstadt.

Leistungen:

  • Fahrt im modernen Reisebus
  • Führungen und Eintrittsgelder

Preis:

€ 169,– pro Person

11. Dez. 2024, 7:30

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