Der Biber ist einer der sichtbarsten Bewohner im und am Wasser (Foto: Bernd Langner)
Vortrag von Wolf-Dieter Riexinger, Schwäbischer Heimatbund
Freitag, 17. Mai 2024, 19:30 Uhr
Justinus-Kerner-Haus, Öhringer Str. 3, 74189 Weinsberg
Eine Kooperationsveranstaltung von Literaturland Baden-Württemberg, Schwäbischer Heimatbund Bezirksgruppe Heilbronn, Kerner- und Frauenverein
Das Ende für den Biber kam in Baden-Württemberg anfangs des 19. Jahrhundets. Sein kostbares Fell und weil er gerne als „Fisch“ während der Fastenzeit verspeist wurde, wurde ihm zum Verhängnis. Wann genau das größte Nagetier Europas in unserer Region ausstarb, ist nicht bekannt. Seine Spuren hat Meister Bockert, wie der pelzige Geselle mit den scharfen Zähnen in Fabeln genannt wird, in unserer Region allerdings schon früh hinterlassen. Knochenfunde aus den Frankenbacher Schottern bei Heilbronn belegen seine Anwesenheit bereits während der Eiszeiten. Seit etlichen Jahren ist der Biber nun wieder an Jagst, Kocher und Neckar sowie den zugehörigen Nebengewässern eingezogen. Hier zeugen an- und umgenagte Bäume deutlich von seiner Anwesenheit. Mit etwas Glück kann man die Biber sogar beobachten. Doch wie kamen die Biber wieder zu uns? Was sind ihre Lebensraumansprüche? Wie leben sie? Auch diesen Fragen geht Referent Wolf-Dieter Riexinger in seinem Bildervortrag nach und hat einige spannende Antworten parat. Herr Riexinger arbeitet hauptberuflich für die Naturschutzbehörde der Stadt Heilbronn und engagiert sich darüber hinaus ehrenamtlich beim Schwäbischen Heimatbund.
Eintritt frei.
Spenden zur Erhaltung der Gärten sind herzlich willkommen!
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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