historische Tankstelle

Ausschreibung des Denkmalschutzpreises 2024

In partnerschaftlicher Zusammenarbeit des Schwäbischen Heimatbundes, des Landesvereins Badische Heimat und der Wüstenrot Stiftung, wird der Denkmalschutzpreis Baden-Württemberg im Jahr 2024 zum 38. Mal ausgeschrieben.

Private Bauherrschaften sind aufgerufen, ihre Arbeit und die Leistungen zum Fortbestand eines erhaltenswerten, nicht unbedingt denkmalgeschützten Gebäudes dem Wettbewerb zu stellen. Vorbildlich und beispielhaft instandgesetzte Denkmale werden mit einem Preisgeld von insgesamt 25.000,- Euro unterstützt. Dieses wird in der Regel auf fünf Preisträger aufgeteilt.

Eigentümer, die Ihr Gebäude in den vergangenen vier Jahren erneuert, saniert, renoviert und damit erhalten haben, sind aufgefordert, sich um den Preis zu bewerben.

Gefragt sind auch Architektinnen und Architekten, Denkmalpfleger*innen und Mitarbeiter*innen in den Baurechts- und Denkmalschutzbehörden, vorbildliche Leistungen für die Preisverleihung vorzuschlagen oder Eigentümer zur Bewerbung zu ermuntern. Die Jury setzt sich aus Fachleuten der Bereiche Architektur, Denkmalpflege, Handwerk und Kunstgeschichte zusammen.

Die Preisverleihung findet in einer öffentlichen Veranstaltung statt.

Bewerbung

Bewerbungen richten Sie bitte ausschließlich per Post (!) bis spätestens 30. April 2024 an:

Schwäbischer Heimatbund e.V.
Weberstraße 2
70182 Stuttgart
Tel.: 0711 23942-0
E-Mail: post@denkmalschutzpreis.de

Ausschreibungs-Broschüre Denkmalschutzpreis 2024

Das Faltblatt 2024 im pdf-Format.

Anforderungen

Bitte machen Sie soweit wie möglich Angaben in Text und Bild über Ihr Gebäude, damit wir Ihr Objekt besser beurteilen können. Zur Teilnahme sind private Eigentümer aufgerufen. Kommunen, Vereine und Initiativgruppen können sich nicht bewerben.

Die Bewerbungsunterlagen – vorzugsweise in der Größe DIN A4 – sollen in einer Mappe oder einem Ordner eingereicht werden (E-Mail-Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden):

  • Chronologischer Abriss der Baugeschichte und der Restaurierungsgeschichte mit Bildern:
    vorheriger Zustand / Umbauphasen / neuer Zustand
  • Planungsunterlagen:
    Bauaufnahme, Bauuntersuchungen, restauratorische Untersuchungen, Baugesuch, Gegenüberstellung vorher-nachher, Baugenehmigung oder denkmalschutzrechtliche Genehmigung, Zeitungsberichte
  • Insbesondere Grund- und Aufrisse, welche in geeigneter Form die Änderungen kenntlich machen – üblicherweise durch rote und gelbe Einträge.
  • Beschreibung des Nutzungskonzepts:
    Gebäudestruktur mit historischer und neuer Nutzung, Probleme und Maßnahmen
  • Beschreibung wichtiger Restaurierungsarbeiten mit Angaben zu den Materialien und Techniken sowie neuer Gestaltungselemente in Material und Technik.

Bitte beachten Sie auch:

  • Der Abschluss der Erneuerungsarbeiten darf nicht länger als vier Jahre zurückliegen.
  • Bauherrschaft und Architekten erhalten eine Urkunde.
  • Die Preisträger verpflichten sich, die überreichte Bronzetafel am Gebäude anzubringen.
  • Die Auslober erhalten das Recht, über das Objekt in sämtlichen Medien zu berichten. In einem Sonderdruck werden die ausgezeichneten Objekte vorgestellt.

Weitere Informationen über den Denkmalschutzpreis und seine Geschichte finden Sie auf der Übersichtsseite. Alle früheren Preisträger finden Sie im Archiv des Denkmalschutzpreises. Beachten Sie auch die Hinweise zu den am Preis beteiligten Partnern.

Jury Denkmalschutzpreis Baden-Württemberg

Vorsitzender, zugleich Vertreter des Landesvereins Badische Heimat

Dr. Gerhard Kabierske, bis 2020 Südwestdeutsches Architekturarchiv saai Karlsruhe

Vertreter des Schwäbischen Heimatbundes

Dr. Bernd Langner, Pliezhausen
Dr. Karsten Preßler, Esslingen
Peter Schell, Stuttgart

Weitere Institutionen und Personen

Dr. Anette Busse, Karlsruhe, Wüstenrot Stiftung
Frank Mienhardt, Konstanz, Städtetag Baden-Württemberg
Prof. Dr. Ulrike Plate, Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg
Sebastian Schmäh, Meersburg, Verband der Restauratoren im Zimmererhandwerk
Dr. Diana Wiedemann, Freiburg, Architektenkammer Baden-Württemberg

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