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SHB-Newsletter 26 • Juni • 2024
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Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde des Schwäbischen Heimatbundes,
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was verstehen wir unter einem »offenen Heimatbegriff«? Unsere Vereinsführung hat aus gegebenem Anlass eine Grundsatzerklärung formuliert, die Sie in der aktuellen Ausgabe der Schwäbischen Heimat, auf unserer Homepage und hier in diesem Newsletter lesen können. Unser Credo: »Aus dem Verständnis für das Gewesene die Zukunft gestalten«.
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Hinweisen möchten wir Sie auf verschiedene Vorträge und Veranstaltungen, vor allem unsere diesjährige Mitgliederversammlung am 29. Juni in Ludwigsburg. Die Plätze für das Begleitprogramm sind limitiert und aktuell ausgebucht (Warteliste). Zur eigentlichen Mitgliederversammlung sind weiterhin jeder und jede herzlich eingeladen!
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Im Interview stellt Christoph Schulz, Geschäftsführer der Riedstiftung, das Pfrunger-Burgweiler Ried und einige spannende Zukunftsplanungen vor.
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Viele wissen es aus eigener Erfahrung: Das Reiseprogramm des SHB ist exquisit, die angebotenen Reisen gibt es nur bei uns. Lassen Sie sich begeistern, steigen Sie zu. Bei uns reisen Sie wirklich mit »Auskennern«.
Bleiben Sie neugierig, bleiben Sie uns gewogen, leiten Sie unseren Newsletter gerne weiter an interessierte Personen. Abonnieren kann man ihn hier. Und wenn Sie Mitglied werden wollen: Sie sind herzlich willkommen.
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Ihr Team aus der Geschäftsstelle
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Für einen offenen und demokratischen Heimatbegriff. Grundsatzerklärung der SHB-Vereinsführung
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Die Pläne rechtsradikaler Kreise, Menschen anderer Herkunft, anderer Hautfarbe oder eines anderen Glaubens aus Deutschland zu vertreiben, geben uns Anlass, darüber nachzudenken, wie wertvoll eine offene und tolerante Gesellschaft ist, in deren freiheitlich demokratischer Grundordnung der Wahrung der Menschenwürde höchste Bedeutung zukommt.
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Das Leitbild unseres Vereins speist sich aus einem Verständnis von Heimat, welche sich grundsätzlich offen zeigt gegenüber neuen Ideen. Dies prägt und trägt einen Heimatbegriff, der ohne Vorurteile die Werte dieser Offenheit und Vielfalt vorbehaltlos unterstützt. (...) Unser Credo »Aus dem Verständnis für das Gewesene die Zukunft gestalten« möge das einigende Band zwischen allen demokratisch gesinnten Vereinsmitgliedern sein, ein Band, das zu ergreifen ein Angebot für alle Menschen ist, Heimat zu empfinden, zu erleben, an Heimat teilzuhaben und sie mitzugestalten.
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Bild: Musikhalle Ludwigsburg, Teilansicht | Von Fyrtaarn - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, LINK
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Traditionell im Frühsommer findet das Jahrestreffen des Schwäbischen Heimatbundes statt. In diesem Jahr laden wir nach Ludwigsburg ein. Für das Begleitprogramm sind leider bereits alle Plätze vergeben; wir führen eine Warteliste. Die Teilnahme an der reinen Mitgliederversammlung und am gemeinsamen Mittagessen ist unbeschränkt möglich.
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Auf der Tagesordnung stehen dieses Jahr auch Wahlen zum Vorstand und Beirat.
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Samstag, 29. Juni 2024, 10 Uhr Musikhalle Ludwigsburg | Bahnhofstraße 19, 71638 Ludwigsburg (Einlass mit Imbiss ab 9:30 Uhr) Die Musikhalle befindet sich unmittelbar gegenüber dem Bahnhof.
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Anmeldung ist unbedingt erforderlich bei der Geschäftsstelle unter 0711 239420 oder fries@schwaebischer-heimatbund.de – auch wenn Sie nur an der Hauptversammlung teilnehmen können. Zur Mitgliederversammlung sind auch Gäste ohne Stimmrecht zugelassen.
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Gespräch mit Christoph Schulz, Geschäftsführer der Riedstiftung in Wilhelmsdorf
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Bild: Christoph Schulz | (c) privat
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Christoph Schulz war von 2007 bis 2023 Bürgermeister der Gemeinde Ostrach. Seit 1. September 2023 ist er Geschäftsführer der Riedstiftung in Wilhelmsdorf, zu deren Gründern und Stiftern der Schwäbische Heimatbund gehört.
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Was für ein Landschaftsbild erwartet Besucher, die zum ersten Mal ins Pfrunger-Burgweiler Ried kommen? Das Pfrunger-Burgweiler Ried ist mit rd. 2.600 Hektar Fläche nach dem Federseegebiet und noch vor dem Wurzacher Ried das zweitgrößte zusammenhängende Moorgebiet Süddeutschlands. Es gehört zu den Landschaften von nationaler und zum Teil internationaler Bedeutung. Viele unserer Besucherinnen und Besucher sind zuerst einmal überrascht von der fast nordisch anmutenden Landschaft, die einen eher an Skandinavien als an Baden-Württemberg denken lässt. Dabei sind wir nicht weit entfernt vom Bodensee und den Alpen, die man je nach Wetter von unserem 38 Meter hohen Bannwaldturm aus sogar sehen kann. Vor allem aber hat man von dem Turm einen wunderbaren Überblick über das Ried. Ca. 1.500 Hektar unserer Fläche sind Naturschutzgebiet, die anderen rd. 1.000 Hektar werden landwirtschaftlich genutzt.
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Wie kann man als Besucher das Ried erleben? Unser 1996 gegründetes Naturschutzzentrum mit umfangreichen Informationsangeboten und einer Ausstellung ist zugleich idealer Ausgangspunkt für die Erkundungen im Moor. Wir bieten ein reichhaltiges Programm an Führungen und Vorträgen. Das Moor selbst ist durch ein Wegenetz hervorragend erschlossen und bietet tolle Eindrücke sowohl auf langen Touren als auch auf kurzen Wegen. Dabei sind sensible Bereiche immer geschützt. Wer auf den Wegen bleibt, stört die Natur nur unwesentlich. Wir sind schließlich kein Freizeitpark. Deswegen ist unsere »Hauptzielgruppe« auch nicht der Mensch, sondern die Natur mit ihrer Flora und Fauna. Aber die Natur soll den Menschen gezeigt werden, mit Führungen und Tafeln entlang des Wegenetzes. Zu uns kommen Paare und Gruppen, die gerne wandern und von der Nähe zum Bodensee und den ausgezeichneten gastronomischen und Übernachtungsangeboten hier bei uns vor Ort profitieren. Senioren können auf dem Riedlehrpfad direkt am Zentrum auf nur 800 Metern Länge schon viel sehen. Vor allem aber kommen pro Jahr ca. 2.500 Schüler zu uns, zusätzlich gehen unsere Pädagoginnen in die Schulen. Wir haben ja auch einen Bildungsauftrag.
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Wie haben sich Moor und Naturschutzgebiet in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Ein erstes kleineres Naturschutzgebiet gab es schon sehr lange, es ist um den Zweiten Weltkrieg herum entstanden. Der Schwäbische Heimatbund hat sich hier sehr früh schon engagiert, u.a. durch den Erwerb von Flächen. Die Trägerschaft über das von ihm gegründete Naturschutzzentrum hat er inzwischen der Stiftung übergeben, ist aber als Stifter weiter involviert. Der SHB ist Miteigentümer der Gebäude, alleiniger Eigentümer der Ausstellung und durch den Geschäftsführer und den 1. Vorsitzenden vielfach in der Stiftung präsent. Seinen heutigen Zustand verdankt das Pfrunger-Burgweiler Ried vor allem der Tatsache, dass es vor rund 20 Jahren Naturschutz-Großprojekt wurde und dafür vom Bundesamt für Naturschutz in Bonn 11 Millionen Euro erhielt: so konnten das Naturschutzgebiet vergrößert und ca. 1.000 Hektar Fläche wiedervernässt werden. Das Projekt ist inzwischen abgeschlossen.
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Wie sehen Sie als früherer Bürgermeister die kommunale Bedeutung des Pfrunger-Burgweiler Rieds? Auch hier: Die Bekanntheit ist durch das Großprojekt enorm gewachsen. Wir merken das an den Besucherzahlen. Für Wirtschaftsförderung, Tourismus und als Standortfaktor ist das Ried ein Gewinn, ein Naturjuwel, auf das man stolz ist, es in der eigenen Gemarkung zu haben. Übrigens läuft die Kreisgrenze zwischen Ravensburg und Sigmaringen mitten durch das Ried. Diese Grenze ist durch das Großprojekt viel durchlässiger geworden.
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Aktuell wird viel über die Bedeutung der Moore als CO₂-Speicher diskutiert. Welche Rolle spielt das bei Ihnen? Eine sehr große. Weil Moorböden wichtige CO₂-Speicher sind, ist es notwendig, weitere Moorflächen wiederzuvernässen. Das ist aktuell eine unserer allergrößten Herausforderungen, für die Stiftung und gesamtgesellschaftlich. Wir haben dazu vor kurzem eine große Kooperation gestartet: Mit dem Projekt »Klima Chance Moore« stellt Mercedes-Benz bis 2028 fünf Millionen Euro zur Verfügung. Der Schwerpunkt ist hier wirklich Klimaschutz, noch vor dem Naturschutz. Ziel ist es, weitere Moorflächen in Baden-Württemberg für die Wiedervernässung zu gewinnen. Wir stellen dafür unsere langjährigen Erfahrungen mit best practice Beispielen zur Verfügung – vor allem auch in Bezug auf die landwirtschaftliche Nutzung von wiedervernässten Flächen. Dazu wird bei uns im Naturschutzzentrum auch eine eigene Moor-Kompetenz-Vernetzungsstelle geschaffen. Und im Herbst richten wir mit der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde eine große Fachtagung aus.
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Sie sagen, Ihre Region wurde beim jüngsten Hochwasser durch das Moor geschützt. Wie muss man sich das vorstellen? Früher war es so, dass das Wasser durch die Entwässerungskanäle im Moor extrem schnell durchgeschossen ist. Weil aber das Moor großflächig wiedervernässt ist, wurde das Wasser in der Fläche aufgenommen wie von einem Schwamm. Das Wasser in der Ostrach ist dadurch langsamer angestiegen, ist zwar auch länger geblieben, aber diese gefährlichen Hochwasserspitzen wurden geglättet und es gab keine Schäden in den umliegenden Gemeinden.
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Interview: Hanne Knickmann
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Für alle Mitglieder des Schwäbischen Heimatbundes ist der Bezug der Schwäbischen Heimat in der Mitgliedschaft enthalten. Falls Sie noch nicht SHB-Mitglied sind, senden wir Ihnen gerne eine Ausgabe zu. Ein Anruf (0711 23942-0) oder eine E-Mail genügt. Oder noch einfacher: Sie können hier Mitglied werden.
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- Für einen offenen und demokratischen Heimatbegriff. Grundsatzerklärung der SHB-Vereinsführung [Text in voller Länge]
- Teile seines Werks sind gefährdet. Die Bildhauerarbeiten von Adolf Fremd in Stuttgart (Judith Breuer)
- Hoch zu Ross und hoch dekoriert. Ein Reiterbildnis des Grafen von Beroldingen von 1830 (Almut Pollmer-Schmidt und Matthias Ohm) [Leseprobe]
- »Als Kommissarin muss ich mit einer Waffe umgehen, das mache ich im realen Leben nicht«. Ein Interview mit der Schauspielerin Christina Hecke
- Museen im Blick: Geschichtete Zeit, geschichtete Kunst. Das Fritz Genkinger Kunsthaus in Marbach (Thomas Knubben)
- Meist hinter Mauern und Gittern, doch stets unbehaust. Der Heilbronner Lyriker Ernst S. Steffen (Anton Knittel)
- Landesgeschichtliche Wanderung: Rund um Geislingen/Steige auf den Spuren von Christian Friedrich Daniel Schubart (Ulrich Müller) [Leseprobe]
- Vom Suchen und Finden: Die Landesbibliographie Baden-Württemberg (Carsten Kottmann)
- Pfahlreihen aus dem frühen zehnten Jahrhundert vor der Insel Reichenau. Ein archäologischer Befund und die historische Deutung (Bertram Jenisch, Julia Goldhammer, Martin Mainberger, Sebastian Million, Oliver Nelle) [Leseprobe]
- Eine deutsch-französische Brücke: 25 Jahre »Europäische Kulturstraße Heinrich Schickhardt« (Harald Schukraft) [Text in voller Länge]
- Auf schwankendem Grund. Die Anfänge von Wilhelmsdorf (Eberhard Fritz)
- Kulturwälder in Oberschwaben. Wurzacher und Altdorfer Wald von 1790 bis 2023 (Helmut Volk)
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Bild: Nachdem das Heu zusammengetragen ist, wird es auf großen Planen zu Tal gezogen | Foto: S. Roth
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Die traditionelle Landschaftspflege im »Amphitheater« des Irrenbergs bei Streichen und Zillhausen (Teilorte von Balingen) auf der Westalb ist jedes Mal und bei jedem Wetter ein Erlebnis. Treffpunkt ist zwischen 8:00 und 9:00 am unteren Hang des Naturschutzgebietes (von Streichen her). Landwirtschaftliches Gerät, wie hölzerne Rechen und dreizinkige Gabeln, warten auf die Erntehelfer. Zur gemeinsamen Arbeit gehören auch ein kräftiges Vesper und ausreichend Getränke!
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Die nächste Pflegeaktion findet in bewährter Form am Samstag, den 20.7.2024, statt. Wir benötigen dringend Heferinnen und Helfer! Gerne informiert Sie unsere Geschäftsstelle.
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Bild: Collage aus: Rhein-Mosel-Campus Koblenz (Von Hochschule Koblenz, CC BY-SA 3.0 de, LINK) und ChatGPT Chipset (By Jernej Furman from Slovenia, CC BY 2.0, LINK)
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Der Schwäbische Heimatbund lädt Fachleute aus Architektur, Stadtplanung, Denkmalpflege, Bauingenieurswesen und den kommunalen Verwaltungen ebenso wie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zum diesjährigen »Schwäbischen Städte-Tag« ein. Mitveranstalter sind die Architektenkammer Baden-Württemberg AKBW, das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg, die IBA 27 sowie das Evangelische Bildungszentrum Hospitalhof. Die Veranstaltung findet statt am 4. November 2024 von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Hospitalhof Stuttgart.
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Die Stadtgruppe Stuttgart lädt ein:
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Möglichkeiten, Hindernisse, Chancen
Vortrag von Frank Schächner, Ingenieurbüro sbp schlaich bergermann partner
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Donnerstag, 27. Juni 2024, 18:00 Uhr Stuttgart, Weberstr. 2, Geschäftsstelle des SHB
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Wenn im Dezember 2025 oder vielleicht auch etwas später der neue Stuttgarter Tiefbahnhof in Betrieb genommen wird, verliert die bestehende Eisenbahnbrücke zwischen Stuttgart und Bad Cannstatt ihre heutige Funktion. Aber verliert sie – abgesehen von ihrer Eigenschaft als Denkmal – damit auch jegliche Bedeutung und jeglichen Sinn? (Verkehrs-)Infrastruktur ist schließlich wertvoll. Schon länger gibt es Stimmen, die eine Weiternutzung der Brücke befürworten: (...)
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Landeskundliche Vortragsreihe:
»Heilige« Orte in Schwaben
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Gerne weisen wir Sie auf die bereits laufende Vortragsreihe zur geschichtlichen Landeskunde an der Universität Tübingen hin. Die Vorträge werde im Internet übertragen, Sie können via Zoom teilnehmen, siehe unten:
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26.6.: Matthias Morgenstern, Universität Tübingen Hebräisch und andere heilige Sprachen: Die Lerntafel der Prinzessin Antonia in Bad Teinach und die Jakobuskirche in Brackenheim als Lernorte der Kabbala in Württemberg
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3.7.: Stefan Knödler, Universität Tübingen »Heilig ist mir der Ort« – Der Tübinger Hölderlinturm als heiliger Ort
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10.7.: Norbert Kruse, Pädagogische Hochschule Weingarten Vom alemannischen Heiligtum und der fränkischen Martinskirche zur barocken Basilika. Die religiöse Tradition auf dem Weingartener Martinsberg
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17.7.: Ulrich Knufinke, Technische Universität Braunschweig/Mahmoud Abdallah, Universität Tübingen Moscheen – Orte spiritueller, sozialer und/oder kultureller Gemeinschaft? Eine theologische und architekturhistorische Sicht
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24.7.: Monique Scheer/Günther Schroth, Universität Tübingen Der VfB Stuttgart als »schwäbisches Heiligtum«
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Reiselust? Wissbegier? In unserem Programm für 2024 finden Sie Exkursionen und Studienreisen zu Kunst und Kultur, Naturkunde, besonderen Jubiläen u.v.m. Viel Spass beim Lesen, Entdecken und beim Zusammenstellen Ihres ganz persönlichen Reisejahres 2024.
Die Fahrten des Schwäbischen Heimatbundes sind nicht auf die Mitglieder beschränkt. Im Gegenteil: wir richten uns an ein breites Publikum, das an Reisen und Exkursionen nicht von der Stange Interesse hat.
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Bild: Museum Würth 2 in Künzelsau | Aufnahme: Wamito, CC BY-SA 4.0, LINK
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Stararchitektur im Hohenlohischen, Preziosen aus den Sammlungen und zwei bedeutende Bildhauer
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Fahrt Nr. 19 Leitung: Stefanie Alber M.A.
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Samstag, 13. Juli 2024 (Tagesfahrt) Abfahrt: 9.00 Uhr Stuttgart, Zustiegsmöglichkeit unterwegs
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Kunst entfaltet sich im Dialog, so das Credo des Kunstsammlers Reinhold Würth. Dazu hat er in Gaisbach bei Künzelsau zwei einzigartige Museen eingerichtet.
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Anthony Caro (1924–2013) und Eduardo Chillida (1924–2002) gehören zu den bedeutendsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Anlässlich ihres 100. Geburtstags zeigt das Museum Würth die beiden Künstler im Dialog. Der Nachmittag ist dem vom britischen Stararchitekten David Chipperfield erbauten Museum Würth 2 in Künzelsau-Gaisbach gewidmet. Ein unglaubliches Gebäude hat der britische Stararchitekt hier errichtet.
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Bild: Kaiserpfalz Goslar | Aufnahme: Geschichtsfanatiker, CC BY-SA 4.0, LINK
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Auf den Spuren Heinrichs II. anlässlich des 1000. Todestages
Reise Nr. 21 Leitung: Philipp Jahn M.A.
Abreise: Donnerstag, 29. August 2024 Rückreise: Sonntag, 1. September 2024 (4 Reisetage)
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Am 13. Juli 1024 starb Heinrich II. und mit ihm endete die Herrschaft der Ottonen. Aus der bayerischen Nebenlinie des sächsischen Herrschergeschlechts stammend, war zunächst nicht absehbar, dass er die Königswürde des ostfränkischen Reiches erlangen würde. Die Studienfahrt führt an die Orte des Wirkens und der Verehrung des letzten Ottonen und richtet ihren Blick, neben den authentischen historischen Stätten und den geschichtlichen Ereignissen, auch auf die Kultur der Zeit zu Beginn des 11. Jahrhunderts und die damals entstandenen Kunstwerke, wie herrliche Goldschmiedearbeiten, Skulpturen, Handschriften und Textilien.
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Altstadt von Riquewihr (Reichenweier) | Aufnahme: londonexpat from Westerville, OH, USA, CC BY-SA 2.0, LINK
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Reise Nr. 22 Leitung: Harald Schukraft und Dr. Bernd Langner
Abreise: Dienstag, 10. September 2024 Rückreise: Mittwoch, 11. September 2024 (2 Reisetage)
Der Erwerb der ersten linksrheinischen Gebiete des Hauses Württemberg vor 700 Jahren kann mit Fug und Recht als Richtungsentscheidung bezeichnet werden. Dass dadurch die gesamte weitere Geschichte Württembergs nachhaltig geprägt und beeinflusst werden würde, war freilich 1324 noch nicht absehbar. Ohne diesen Kauf ist die württembergische Besitzerweiterung in die Burgundische Pforte („Grafschaft Mömpelgard“) und letztlich sogar die Vergrößerung des Herzogtums Württemberg zu einem Königreich unter der Ägide Napoleons kaum denkbar. Die Weichenstellung von 1324 hat sogar Auswirkungen bis in die heutige Zeit. Dies wird Gegenstand einer Ausstellung sein, die nicht nur in Stuttgart und Montbéliard/Mömpelgard, sondern auch im Schloss von Riquewihr/Reichenweier gezeigt werden wird.
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Auf unserer zweitägigen Reise ins Elsass besuchen wir nicht nur diese Ausstellung an historischem Ort, sondern gehen auch zahlreichen Spuren württembergischer Geschichte nach, die teilweise erstaunliche Einblicke in die geschichtliche Entwicklung zulassen. Ein Empfang im Rathaus von Riquewihr und eine kleine Weinprobe runden das Programm ab.
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Tagesfahrten
Nürnberg – die Kaiserburg und Schätze im Germanischen Nationalmuseum
19. Oktober 2024 um 7:30
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ABGESAGT: Das Stuttgarter Marienhospital
7. November 2024 um 14:45
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Bietigheim: Schwäbische Impressionistinnen und viel mehr
16. November 2024 um 9:30 bis 17:00
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„Now on View. Werke der Mercedes-Benz Art Collection”
27. November 2024 um 14:15
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Carpaccio, Bellini und die Frührenaissance in Venedig
28. November 2024 um 15:40
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Rembrandts Amsterdam. Goldene Zeiten?
11. Dezember 2024 um 7:30
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Angebote der Stadt- und Regionalgruppen
Hügelgrab und Zangentor – neue Forschungen zum Heidengraben
21. Oktober 2024 um 19:00
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Bürgerengagement schafft Werte – Besuch zweier neuer Kleinode in der Stadt
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Nürtingen als politisches Zentrum unter Herzogin Elisabeth von Württemberg
24. Oktober 2024 um 19:00
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SHB-Pflegeaktion am Grafenberg
25. Oktober 2024 um 14:00 bis 17:00
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Leben und Arbeiten im Viertelstundentakt
25. Oktober 2024 um 14:30
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“Putzete” auf dem Stadtfriedhof
26. Oktober 2024 um 9:00 bis 13:00
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Und alles war still – der Sommer 1945 in der Wahrnehmung eines Elfjährigen
5. November 2024 um 16:00
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500 Jahre Bauernkrieg - Große Landesausstellung
6. November 2024 um 0:00
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Von der Kurrent- zur Sütterlinschrift
7. November 2024 um 19:00
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Wie man Dämonen beschwört und Trunksucht kuriert
11. November 2024 um 19:00
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Hitze und Starkniederschläge, Dürre und Überflutungen
22. November 2024 um 16:00
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Gemeinsamer Rundgang über den Stuttgarter Weihnachtsmarkt
5. Dezember 2024 um 11:30 bis 13:30
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Schwäbischer Heimatbund e.V.
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